Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Was bringt Surfen im Inkognito-Modus?

Was bringt Surfen im Inkognito-Modus?

 

Beim Surfen im Internet speichert der Browser standardmäßig verschiedene Daten und Informationen. Dadurch kann der Nutzer zum Beispiel im Browserverlauf nachschauen, welche Webseiten er angesteuert hatte. Das ist praktisch, um Seiten wiederzufinden. Ruft der Nutzer bestimmte Seiten häufiger auf, speichern Cookies außerdem die Einstellungen. Deshalb kann der Nutzer etwa in einem Online-Shop auch Tage später noch die Artikel in seiner Merkliste oder im Warenkorb sehen. Und wenn er seine Daten in Online-Formulare eingibt, muss er nicht jedes Mal alles neu tippen, sondern kann sie per Klick aus der angezeigten Auswahlliste einfügen.

Allerdings möchte nicht jeder Nutzer, dass solche Daten im Browser gespeichert werden. Um Abhilfe zu schaffen und anonymer zu surfen, schaltet er deshalb in den privaten Modus. Der private Modus wird auch Inkognito-Modus genannt. Aber was bringt Surfen im Inkognito-Modus wirklich?

 

Mehr Privatsphäre im Inkognito-Modus

Surft der Nutzer im privaten Modus, bleiben weniger Daten erhalten. So speichert der Browser nicht mehr, welche Webseiten der Nutzer besucht hat und auch Online-Formulare werden nicht mehr automatisch vervollständigt. Sobald der Nutzer den Browser schließt, werden alle Cookies gelöscht.

Insgesamt bietet der Inkognito-Modus also mehr Privatsphäre. Das ist vor allem dann ein Pluspunkt, wenn sich der Nutzer ein Gerät mit anderen Personen teilt. Hat er den Inkognito-Modus aktiviert, können die anderen Nutzer später nicht mehr nachvollziehen, was er im Internet gemacht hat. Möchte er sich beispielsweise über sensible Themen informieren oder online nach Geschenken suchen, ist das natürlich sehr praktisch.

 

Keine echte Anonymität im Inkognito-Modus

Der Browser speichert im privaten Modus zwar weniger Informationen als im Standard-Modus. Doch wirklich anonym ist der Nutzer deshalb trotzdem nicht unterwegs. Die Daten zum Nutzerverhalten können im privaten Modus nämlich ganz genauso nachverfolgt, gesammelt und ausgewertet werden. Der Unterschied ist lediglich, dass die Daten am Ende aus dem Browser gelöscht werden. Deshalb können andere Nutzer, die dasselbe Gerät verwenden, die Daten nicht mehr einsehen.

Doch dass der Browser im Inkognito-Modus weniger Daten speichert, heißt eben gleichzeitig auch, dass einige Informationen trotzdem erfasst werden. Internetdienste und Seitenbetreiber können auch im privaten Modus einsehen, wie und wohin der Nutzer surft. Geht der Nutzer mit dem Computer am Arbeitsplatz online, kann der Arbeitgeber ebenfalls nachverfolgen, welche Seiten der Nutzer aufgerufen hat. Gleiches gilt für den Rechner in der Schule oder Uni.

Allerdings ermöglicht der Inkognito-Modus, das Tracking und die personalisierte Werbung etwas zu begrenzen. Sehr viele Seitenbetreiber setzen nämlich Cookies ein. Verlässt der Nutzer die Webseite und schließt er später den Browser, werden die Tracking-Cookies im privaten Modus automatisch gelöscht. Trotzdem bietet auch der Inkognito-Modus keinen vollständigen Schutz vor dem Tracking. Denn um Daten zu sammeln, müssen nicht unbedingt Cookies zum Einsatz kommen. Inzwischen gibt es dafür auch andere Technologien.

 

Kein Inkognito nach dem Einloggen

Wechselt der Nutzer vom öffentlichen Bereich einer Webseite in die Bereiche, für die er sich mit seinen Nutzerdaten anmelden muss, speichert die Seite, wonach der Nutzer gesucht oder was er aufgerufen hat. Dass er im Inkognito-Modus surft, ändert daran nichts. 

In den Nutzungs- und Datenschutzbedingungen der meisten Online-Portale ist enthalten, dass innerhalb des Portals Daten übermittelt werden können. Registriert sich der Nutzer in dem Portal, stimmt er diesen Bedingungen zu.

 

Vieles bleibt gleich

Ob der Nutzer privat oder standardmäßig surft, macht sich praktisch nicht bemerkbar. Der Nutzer kann also wie gewohnt alle gewünschten Seiten aufrufen und die Seiten sehen auch nicht anders aus.

Entdeckt er eine interessante Seite, die er sich merken möchte, kann er ein Lesezeichen setzen. Das ist im Inkognito-Modus ebenfalls möglich. Auf das gesetzte Lesezeichen kann der Nutzer dann sowohl inkognito als auch über den Standard-Modus zugreifen. Lädt der Nutzer Dateien herunter, werden sie auf dem Rechner gespeichert. In welchem Modus der Nutzer online war, spielt dabei keine Rolle.

Einen zusätzlichen Schutz vor Viren, Trojanern, anderer Schadsoftware und unsicheren Internetseiten bietet der Inkognito-Modus nicht. Der Nutzer sollte deshalb genauso umsichtig sein wie sonst auch.

 

Anonymes Surfen per VPN oder Tor-Browser

Der Inkognito-Modus klingt letztlich nach mehr, als er tatsächlich ist. Denn der Effekt des privaten Modus bleibt auf das eigene Gerät begrenzt. Möchte der Nutzer echte Anonymität, kann er zwischen zwei Varianten wählen.

Die erste Möglichkeit ist ein Virtual Private Network, kurz VPN. Durch einen sogenannten VPN-Tunnel verschlüsselt das VPN den kompletten Datenverkehr zwischen dem Computer des Nutzers und dem VPN-Anbieter. Dazu schaltet sich der VPN-Anbieter, vereinfacht erklärt, zwischen den Computer und das Internet. Die Daten, die daraufhin beim Surfen fließen, sind für Dritte nicht einsehbar.


Die zweite Möglichkeit ist der Tor-Browser. Dahinter verbirgt sich ein Projekt, das ein Netzwerk zur Anonymisierung von Verbindungsdaten bereitstellt. Dabei schickt der Browser den Datenverkehr verschlüsselt über verschiedene Knotenpunkte durch das Netzwerk. Dritte können dadurch nicht mehr nachvollziehen, von wo aus die Daten gesendet wurden. Analysen und Tracking werden so unmöglich.

Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen:

 

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

Infos und Tipps zu kostenlosen Anti-Viren-Programmen
Infos und Tipps zu kostenlosen Anti-Viren-Programmen Vermutlich jeder Internetnutzer hat in seinem virtuellen Briefkasten schon einmal eine...
Bezahlen beim Online-Shopping: Die Möglichkeiten in der Übersicht, 2. Teil
Bezahlen beim Online-Shopping: Die Möglichkeiten in der Übersicht, 2. Teil Online einzukaufen, gehört längst zum All...
Aenderungen - Medien und Telekommunikation ab 2012
Die wichtigsten Änderungen im Bereich Medien und Telekommunikation ab 2012 Wie nahezu jedes Jahr wird auch das Jahr 2012 einige Ver&aum...
Kostenfallen bei WLan im Ausland
Kostenfallen bei WLan im Ausland Wer verreist, nimmt sein Smartphone, den Laptop oder ein anderes mobiles Endgerät meist mit. Und vermu...
Checkliste bei Fehlern im WLan unter Windows Vista/XP
Checkliste bei Fehlern im WLan unter Windows Vista / XP Natürlich sind auch Drahtlosnetzwerke vor Fehlern nicht gefeit, wobei sich die...

mehr Artikel

Strukturen von WLan-Netzwerken Die Strukturen von WLan-NetzwerkenEin WLan-Netzwerk ist ein räumlich begrenztes drahtloses Netzwerk, das über eine Luftschnittstelle Funksignale für die Kommunikation verwendet. Dabei kann ein WLan-Netzwerk sowohl als eigenständiges und alleiniges Netzwerk als auch als Erweiterung eines bereits bestehenden kabelgebundenen Netzwerkes genutzt werden. Durch die Definition des Standards 802.11 hat das Institute of Electrical and Electronics Engineers, kurz IEEE, die Standardisierung von WLan spezifiziert. Zwischenzeitlich wurde der Standard 802.11 jedoch durch weitere Unterstandards ergänzt, wobei die Absicht dabei darin bestand, den gegebenen Anforderungen an beispielsweise die Bandbreite oder die Sicherheit gerecht werden zu können.   Ganzen Artikel...

Internet und Fernsehen: Das ist neu in 2018 Internet und Fernsehen: Das ist neu in 2018 Allzu viel tut sich in Sachen Internet und Fernsehen im Jahr 2018 zwar nicht. Zwei Neuerungen gibt es dann aber doch. So wird es ab dem Frühjahr möglich sein, kostenpflichtige Streaming-Dienste auch im EU-Ausland zu nutzen. Außerdem geht die Umstellung auf DVBT-2 weiter. Was das konkret bedeutet, erklären wir im Folgenden.   Ganzen Artikel...

Tipps - wenn Kinder im Internet surfen Die wichtigsten Infos und Tipps, wenn Kinder im Internet surfen  Immer wieder ist von Abzockfallen im Internet zu lesen, von schwarzen Schafen, die sich durch dubiose Angebote eine goldene Nase verdienen, von regelrechten Abmahnwellen für Downloads und auch von perversen Kriminellen, die gezielt Kinder und Jugendliche kontaktieren. Dem gegenüber steht das Internet als fast schon alltägliche Errungenschaft, die vieles einfacher und komfortabler macht.    Ganzen Artikel...

Tipps zur Handy- und mobilen Internetnutzung im Ausland Infos und Tipps zur Handy- und mobilen Internetnutzung im Ausland Mittlerweile ist es kein Problem mehr, im Ausland mit seinem Handy zu telefonieren und mit seinem mobilen Endgerät im Internet zu surfen. Die technische Grundlage hierfür schafft das sogenannte International Roaming.    Ganzen Artikel...



Kompakte Infos zum Mobile Payment Kompakte Infos zum Mobile Payment   In China kann flächendeckend längst sogar am kleinen Kiosk mit dem Smartphone bezahlt werden, in den USA ist das mobile Zahlen ebenfalls gang und gäbe. Schweden und andere skandinavische Länder möchten das Bargeld alsbald komplett abschaffen, dort ist sogar der Klingelbeutel in der Kirche mittlerweile digital. Auch in Deutschland wird das Mobile Payment als Service im Handel, von Banken und von Technologieunternehmen zwar vielfach angeboten. Aber hierzulande bleibt die Skepsis bestehen. Dabei ist das Verfahren nicht nur bequem, sondern auch vergleichsweise sicher. Das gilt jedenfalls dann, wenn ein paar Kleinigkeiten beachtet werden. Wir haben Infos und Fakten zum Mobile Payment kompakt und übersichtlich zusammengestellt!  Ganzen Artikel...