Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Pro & Kontra zum Smart Home anhand von 5 Fragen, 1. Teil

Pro & Kontra zum Smart Home anhand von 5 Fragen, 1. Teil

 

Viele Dinge, die es heute gibt, sind nicht unbedingt lebensnotwendig, machen das alltägliche Leben aber ein ganzes Stück einfacher. So ist es auch mit dem Smart Home.

Natürlich lässt sich das Haus genauso gut mit einem herkömmlichen Schlüssel öffnen und schließen. Doch es ist sehr bequem, wenn ein elektronisches Türschloss reagiert, sobald sich der Bewohner nähert. Schaltet sich eine intelligente Beleuchtung an und aus und simuliert dadurch, dass jemand zu Hause ist, können Einbrecher abgeschreckt werden. Und wenn die Heizung, die Lüftung und die Jalousien miteinander kommunizieren, kann das Energie einsparen und damit langfristig die Kosten senken.

Andererseits macht ein Smart Home das Leben nur dann einfacher, wenn die Technik tatsächlich so funktioniert, wie sie soll. Außerdem ist die Installation nicht ganz billig und viele vernetzte Komponenten, die zum Teil online gesteuert werden, werfen immer auch die Frage nach der Datensicherheit auf.

Wir schauen einmal genauer hin und klären in einem zweiteiligen Beitrag das Pro & Kontra zum Smart Home anhand von fünf Fragen.

 

1. Inwiefern kann ein Smart Home den Alltag erleichtern?

Verschiedene Komponenten, die integriert sind und smart miteinander kommunizieren, können den Wohnkomfort erhöhen und dem Bewohner zahlreiche Handgriffe abnehmen. Insgesamt geht es beim Smart Home weniger darum, dass das Haus mit einer App auf dem Tablet oder Smartphone wie mit einer Fernbedienung gesteuert werden kann. Die Grundlage ist vielmehr eine integrierte Gebäudesteuerung, die verschiedene Komponenten umfasst und so programmiert ist, dass sie den Bedürfnissen des Bewohners gerecht wird.

 

Pro

Die Lichtsteuerung zum Beispiel kann ein großer Pluspunkt sein. Je nach Tages- und Nachtzeit kann das Smart Home das Licht in der Helligkeit einschalten, die benötigt wird. Der Bewohner muss nicht im Dunkeln nach dem Lichtschalter tasten oder überlegen, wie er diesen mit vollen Händen bedienen kann. Stattdessen geht das Licht durch Bewegungssensoren oder per Sprachsteuerung von alleine an. Später schaltet das Smart Home das Licht auch wieder aus. Die Gefahr, dass das Licht ewig brennt, weil der Bewohner vergessen hat, es auszuschalten, besteht dadurch nicht. Der Stromverbrauch sinkt dadurch ebenfalls.

Gibt es in einem Haus viele Fenster, ist es bequem, wenn die Jalousien einfach auf Knopfdruck nach oben oder unten gefahren werden können. Angenehm ist auch, wenn die Heizung bereits läuft, wenn der Bewohner nach Hause kommt. Schließlich dauert es seine Zeit, bis die Heizung so warm ist, dass in den Räumen eine angenehme Temperatur herrscht.

Ein weiterer Aspekt ist die Barrierefreiheit. Bewohner, die älter sind oder körperliche Einschränkungen haben, profitieren nicht nur davon, dass ihnen die smarte Steuerung verschiedene Handgriffe abnimmt. Stattdessen entsteht auch mehr Sicherheit. Schalten Sensoren zum Beispiel den Wasserhahn oder den Herd ab, sinkt das Risiko von Schäden deutlich. Schränke, die sich auf Knopfdruck drehen und absinken, machen das Hantieren mit Leitern überflüssig. Eine intelligente Überwachung kann die Bewegungen beobachten und automatisch einen Notruf absetzen, wenn der Bewohner nicht auf eine Eingabeaufforderung reagiert. Ist der Bewohner gestürzt oder gibt es ein anderes gesundheitliches Problem, bekommt er auf diese Weise zeitnah Hilfe. Folglich kann das Smart Home dazu beitragen, dass der Bewohner länger in seinem vertrauten Umfeld wohnen bleiben kann.

 

Kontra

Andererseits ist die Frage, ob es wirklich so viel Aufwand ist, die Rollläden selbst herunterzulassen, die Fenster zum Lüften zu öffnen, das Licht ein- und auszuschalten oder die Heizung anzumachen. Wenn alles über Elektronik gesteuert ist, kann der Preis für die Bequemlichkeit eine Abhängigkeit sein. Und wenn einzelne Komponenten nicht richtig funktionieren oder gar die ganze Technik ausfällt, wird es schwierig.

Natürlich eröffnet ein Smart Home viele Möglichkeiten. Doch Sensoren und Bewegungsmelder an jeder Ecke können eine sterile Umgebung schaffen. Die Herzen von Technikfans schlagen sicher höher. Objektiv betrachtet, bieten einige Gadgets aber letztlich keinen echten Mehrwert, sondern sind eben eher nur technische Spielereien. Außerdem ist der Grad zwischen einem Bewohner, der sein Haus steuert, und einem Haus, das die Gewohnheiten und Abläufe des Bewohners kontrolliert, ziemlich schmal.

Ein anderer Punkt ist, dass die ganzen Installationen so programmiert sein müssen, dass sie einwandfrei funktionieren und gleichzeitig die Bedürfnisse des Bewohners berücksichtigen. Doch das setzt voraus, dass der Lebensrhythmus zumindest in gewissem Umfang berechenbar ist. Muss der Bewohner die Einstellungen ständig verändern, bleibt von der gewünschten Erleichterung am Ende nicht mehr viel übrig.

 

2. Wie zuverlässig sind die Technologien?

Die Installation kann entweder über integrierte Schalterelemente laufen oder über eine App auf dem Tablet gesteuert werden. Betätigt der Bewohner einen smarten Schalter, geht, je nach Programmierung, ein sanftes Licht an, die Lieblingsmusik startet oder der Fernseher schaltet sich ein, die Jalousien fahren runter und die Lüftung kommuniziert mit der Außentemperatur und der Heizung, um die richtige Temperatur einzustellen. Wird der Schalter mehrere Male gedrückt, werden unterschiedliche Szenarien abgerufen, die entsprechend hinterlegt sind. Außerdem können die Komponenten so konfiguriert sein, dass sie auf Sprachbefehle reagieren.

Die Steuerung über eine App funktioniert ähnlich. Nur kann der Bewohner hier keine Schalter drücken, sondern muss sein Endgerät in die Hand nehmen. Dafür ermöglicht die App, auch von unterwegs aus mit den verschiedenen Komponenten im Haus zu kommunizieren. Weiß der Bewohner zum Beispiel, dass er erst spät nach Hause kommt, kann er seinem Smart Home mitteilen, dass die Heizung ein paar Stunden später einschalten soll.

Smarte Lösungen sind nicht von Anfang an intelligent. Vielmehr bringen sie zunächst nur die Grundausstattung mit. Der Bewohner muss dann für sich selbst abklären, was er möchte, was er braucht und was er sich vorstellt. Auf dieser Basis werden die Einstellungen anschließend programmiert.

Der Vorteil ist, dass der Bewohner selbst bestimmt, was sein Smart Home können und machen soll. Es dauert zwar seine Zeit, bis alle Einstellungen passen. Doch das System lernt dazu, wird zunehmend intelligenter und passt sich so immer besser an die Bedürfnisse des Bewohners an.


Allerdings stecken viele Technologien noch in den Kinderschuhen. Je komplexer und vernetzter ein System ist, desto anfälliger ist es für Fehler. Lässt sich die Haustür plötzlich nicht mehr öffnen oder bleiben die Jalousien zu, weil die entsprechende Komponente zum Beispiel nach einem Stromausfall eine Störung hat, ist das Ärgernis groß.

Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen: 

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

Uebersicht zum AD-hoc-Modus
Infos und Übersicht zum AD-hoc-Modus Prinzipiell gibt es für ein WLan-Netzwerk zwei Betriebsarten, nämlich einerseits den Inf...
Wie sinnvoll ist eine Cyberversicherung für private Nutzer?
Wie sinnvoll ist eine Cyberversicherung für private Nutzer? Inzwischen werden immer öfter Cyberversicherungen angeboten, die s...
Online-Shopping: Lohnen sich Versand-Flatrates?
Online-Shopping: Lohnen sich Versand-Flatrates? Das Internet hat sich zu einer sehr beliebten Einkaufsplattform entwickelt. Statt durch die...
6 Tipps für eine umweltfreundliche Webseite
6 Tipps für eine umweltfreundliche Webseite Flugreisen, Autofahrten, Billigkleidung, Einwegverpackungen: An vielen Stellen werden M...
Tipps zum Schutz vor versteckten App-Kosten
Tipps zum Schutz vor versteckten App-Kosten Für viele sind Smartphone und Tablet längst zum treuen Alltagsbegleiter geworden, ein...

mehr Artikel

Infos und Tipps zum Domainhandel Infos und Tipps zum Domainhandel   Das Internet ist aus dem Alltag kaum noch wegzudenken. Und neben Unternehmen, anderen Gewerbetreibenden und Selbstständigen haben auch immer mehr Privatleute ihre eigene Internetseite. Da könnte durchaus die Vermutung aufkommen, dass die guten Domains längst vergeben sind und sich der Handel mit Domains kaum noch lohnt. Tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall. Der Domainhandel ist noch immer und sogar mehr denn je eine gute Möglichkeit, um etwas Geld zu verdienen. Warum das so ist und worauf es ankommt, erklären wir anhand von Infos und Tipps zum Domainhandel.    Ganzen Artikel...

Bezahlen beim Online-Shopping: Die Möglichkeiten in der Übersicht, 1. Teil Bezahlen beim Online-Shopping: Die Möglichkeiten in der Übersicht, 1. Teil   Per Vorkasse, über einen Online-Bezahldienst oder doch besser auf Rechnung? In Online-Shops stehen verschiedene Bezahlmöglichkeiten zur Auswahl. Doch welche davon sind am besten und sichersten? Bei einer Bestellung im Online-Shop waren früher in erster Linie Vorkasse und Rechnung üblich. Dadurch lag das komplette Risiko entweder beim Käufer oder beim Verkäufer. Während der Verkäufer die Bezahlung per Vorkasse bevorzugte, war dem Käufer ein Kauf auf Rechnung lieber. Mittlerweile schalten sich verschiedene Drittanbieter oder Banken dazwischen. Die Bezahldienste sollen dazu beitragen, dass Online-Einkäufe schnell, einfach und für beide Seiten sicher ablaufen. Doch ganz risikofrei sind auch moderne Bezahldienste nicht. In einem zweiteiligen Beitrag bündeln wir die wichtigsten Infos zum Thema!  Ganzen Artikel...

Die effektivsten IT-Sicherheitstipps fuer das Buero Die effektivsten IT-Sicherheitstipps für das Büro Die IT-Sicherheit ist ein sehr wichtiges Thema, denn Datenspionage, Datenklau und auch Viren und andere Schädlinge können schnell großen Schaden anrichten. Bei einem solchen Schaden handelt es sich vor allem für große Unternehmen dann aber oft nicht nur um einen finanziellen Schaden, sondern auch das Image kann spürbaren Schaden nehmen. IT-Sicherheit ist aber selbstverständlich nicht nur für Unternehmen ein Thema, denn auch im Privaten sind entsprechende Sicherheitsmaßnahmen notwendig, insbesondere wenn auf dem heimischen PC persönliche Daten abgelegt sind oder sensible Transaktionen wie beispielsweise Bankgeschäfte über den Rechner erledigt werden. Ganzen Artikel...

Wissenswertes zum "Single-Sign-On" Wissenswertes zum "Single-Sign-On" Auf vielen Plattformen und in zahlreichen Internetshops ist es möglich, sich mit einem anderen, bereits vorhandenen Benutzerkonto einzuloggen. Dadurch entfällt die mitunter umständliche Registrierung. Allerdings kann diese komfortable Lösung auch ihre Schattenseiten haben.   Ganzen Artikel...



Wissenswertes zur Strahlung von Smartphones Wissenswertes zur Strahlung von Smartphones   Experten machen sich zunehmend Sorgen über die gesundheitsschädliche Strahlung von Handys und ihre Folgen für den menschlichen Körper. Dass der sogenannte Elektrosmog zu einem Gesundheitsrisiko werden kann, ist bekannt. Schlafstörungen, Entwicklungsprobleme, Unfruchtbarkeit oder auch Krebserkrankungen sind ein paar Beispiele für Gefahren, die damit in Verbindung gebracht werden.  Ganzen Artikel...