Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Kinder und das Internet - ein Ratgeber

Kinder und das Internet - ein Ratgeber

 

Früher wurden in der Schule kleine Zettelchen geschrieben und untereinander ausgetauscht. Außerdem führten die Kids stundenlange Telefonate, obwohl sie ihre Freunde doch gerade erst noch gesehen hatten. Inzwischen haben sich solche Aktivitäten ins Internet verlagert. Vor allem Apps von Community- und Messenger-Diensten stehen hoch im Kurs.

Doch ein sicheres Terrain ohne Risiken ist das Internet nicht. Damit stellt sich die Frage, wann Kinder alt genug sind, um im Internet zu surfen. Wie lange sollten sie in der virtuellen Welt unterwegs sein? Und wie können die Eltern zu sicherem Surfen beitragen? Hier ein Ratgeber zu Kindern und Internet!

 

Das Surfen im Blick haben

In Deutschland hat rund die Hälfte aller Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis 13 Jahren ein eigenes Smartphone. Es wird in erster Linie genutzt, um mit Freunden zu kommunizieren und zu spielen. Eine pauschale Grenze, ab wann Kinder für solche Aktivitäten alt genug sind, lässt sich kaum ziehen. Entscheidend ist vielmehr, dass sich die Kids sicher fühlen, nachdem ihnen die Eltern den richtigen Umgang mit dem Internet erklärt und mit ihnen geübt haben.

Grundsätzlich sollten Kinder das weltweite Netz nicht alleine und auf sich gestellt erkunden. Die Eltern müssen natürlich nicht ständig daneben sitzen. Aber sie sollten im Blick haben, wie die Kinder das Internet nutzen und welche Seiten sie ansteuern. Das klappt gut, wenn sich der Internetzugang nicht im Kinderzimmer, sondern im allgemeinen Wohnbereich, also etwa im Wohn- oder Esszimmer, befindet.

Außerdem können die Eltern Familienprofile einrichten. Die Betriebssysteme von Smartphones und Tablets bieten diese Möglichkeit. Die Geräte werden dadurch kinderfreundlicher und die Eltern können nachvollziehen, was die Kids wie lange gemacht haben. Auch ein eigenes Benutzerkonto für den Nachwuchs, das den Zugang zum Internet altersgerecht einschränkt, hilft dabei, den Umgang zu üben.

 

Filter nutzen

Heutige Generationen wachsen ganz selbstverständlich mit dem Internet auf. Die virtuelle Welt zur Tabuzone zu erklären, wird deshalb nicht gelingen und macht auch keinen Sinn. Tatsächlich ist es besser, wenn die Kleinen von Anfang an einen spielerischen Zugang finden. Zumal Verbotenes die Neugier nur noch größer werden lässt. Doch wenn die Kinder heimlich im Internet surfen, haben die Eltern keine Kontrolle.

Für eine behutsame Annäherung können Kinder bis zum Alter von drei Jahren erste Erfahrungen sammeln. Dazu kann gehören, dass sie auf der Tastatur herumtippen, sich Fotos und Bildergeschichten anschauen oder per Webcam mit den Großeltern sprechen dürfen. Experten empfehlen, die Nutzungsdauer auf fünf Minuten pro Tag zu begrenzen.

Im Alter zwischen vier und sechs Jahren interessieren sich Kinder in erster Linie für einfache Spiele und Internetseiten mit Bildern oder Videos. Auch spezielle Kinderseiten mit altersgerecht aufbereiteten Wissensfragen und Bastelideen sind beliebt. Die Eltern sollten dann Filter und Jugendschutzeinstellungen nutzen, die sicherstellen, dass die Kids nur kindgerechte und vorher ausgesuchte Internetseiten aufrufen können. Was die Nutzungsdauer angeht, sollten 20 Minuten pro Tag genügen.

 

Ein Zeitkonto vereinbaren

Spätestens im Grundschulalter wünschen sich viele Kinder ein eigenes Handy. Videoportale und soziale Netzwerke sind besonders beliebt, auch wenn viele davon offiziell erst ab dem Teenageralter genutzt werden dürfen.

Bei Sieben- bis Zehnjährigen sollten die Eltern den Kindern regelmäßig über die Schulter schauen und bei Fragen oder Problemen unterstützend eingreifen. Auch in diesem Alter ist außerdem sinnvoll, die Internetnutzung technisch zu regulieren. Dadurch sind die Kinder zum einen besser geschützt und sammeln zum anderen überwiegend positive Erfahrungen. Grundschulkinder sind einfach noch zu jung, um Gefahren einzuschätzen oder Dinge wie Cybermobbing und Shitstorms richtig einzuordnen.

Bis zum Alter von zehn Jahren raten Experten von einem eigenen Smartphone für Kinder ab. Denn die Eltern haben so kaum einen Überblick darüber, welche Inhalte die Kinder aufrufen und wie lange sie im Internet unterwegs sind. Mehr als 30 bis 45 Minuten pro Tag sollte die Nutzung nicht andauern.

In der Praxis hat es sich bewährt, ein Zeitkonto zu vereinbaren. Darin wird festgelegt, wie lange pro Woche im Internet gesurft und gespielt werden darf. So können sich die Kids die erlaubte Nutzung selbst einteilen.

 

Über Regeln im Internet aufklären

Ein bewusster Umgang mit dem Internet beinhaltet auch, dass die Kinder verstehen, wie das Netz funktioniert. Deshalb sollten die Eltern dem Nachwuchs erklären, was es zum Beispiel mit dem Datenschutz oder den Urheberrechten auf sich hat. Außerdem sollten sie klarmachen, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist, in dem jeder machen kann, was er will.

Ausgewählte und altersgerechte Kinderseiten, die die Kids regelmäßig aufrufen, können im Browser als Favoriten oder Lesezeichen gespeichert werden. So müssen die Kinder nicht großartig suchen. Eine Suchmaschine für Kinder bietet sich als Startseite an. Für jüngere Kinder reicht es völlig aus, den Internetzugriff auf wenige und gute Seiten zu begrenzen. Später kann der Raum, in dem die Kids surfen, dann nach und nach vergrößert werden.

Sobald die ersten Klassenkameraden in den sozialen Netzwerken aktiv sind, möchten die anderen Kinder nachziehen. Doch solche Dienste sind nicht für jedes Alter geeignet. Deshalb legen sogar die Anbieter in ihren Nutzungsbedingungen Altersgrenzen fest. Bei den meisten Netzwerken und Messenger-Diensten müssen Nutzer mindestens 13 Jahre alt sein, teilweise brauchen Kinder für eine Anmeldung zudem die Einverständniserklärung ihrer Eltern.


Der Hintergrund für die Altersgrenze ist, dass es keine Sicherheitsvorkehrungen gibt, die jüngere Nutzer vor Gefahren wie zum Beispiel einer ungewollten Kontaktaufnahme durch Fremde ausreichend schützen. In der Praxis wird zwar nicht überprüft, wie alt die Kinder tatsächlich sind. Trotzdem sollten die Eltern die Hinweise nicht auf die leichte Schulter nehmen und ihren Kindern erklären, warum bestimmte Medien (noch) tabu sind.

Mehr Tipps, Ratgeber und Anleitungen:

 

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

9 aktuelle Fragen zu Chatbots, 1. Teil
9 Fragen zu Chatbots, 1. Teil Sobald von Robotern, digitalisierten Abläufen und Künstlicher Intelligenz die Rede ist, dauert e...
Achtung: Nicht auf Tech Support Scam hereinfallen!
Achtung: Nicht auf Tech Support Scam hereinfallen! Vorsicht, wenn Mitarbeiter von Microsoft am Telefon angeblich einen technischen Suppo...
Einrichten von Wireless Lan
Tipps zum Einrichten von Wireless Lan WLAN erfreut sich stetig zunehmender Beliebtheit und so stellt sich früher oder später siche...
Wie kommt das Tablet ins Internet?
Wie kommt das Tablet ins Internet? Ganz neu sind Tablet PCs zwar nicht mehr, aber ihr Boom ist nach wie vor ungebrochen. Immer mehr Nutzer b...
Sicherheitsziele bei Wireless Lan
Die 6 Sicherheitsziele bei Wireless LAN Zu den größten Problemen von Wireless LAN gehört die Sicherheit. Im Vergleich mit ka...

mehr Artikel

Die 5 wichtigsten Fragen zu DVB-T2 Die 5 wichtigsten Fragen zu DVB-T2Ende März 2017 wurde das bisherige Antennenfernsehen im Standard DVB-T in vielen Regionen abgeschaltet und durch den Nachfolgestandard DVB-T2 ersetzt. In anderen Regionen wird die Umstellung noch erfolgen.    Ganzen Artikel...

Wie sicher ist mobiles Bezahlen? Wie sicher ist mobiles Bezahlen?   Das Bezahlen mit dem Smartphone, das sogenannte Mobile Payment, ist auf dem Vormarsch. In den USA und in China ist es längst Alltag. Schweden und andere Länder in Skandinavien möchten, dass Bargeld schon bald komplett von der Bildfläche verschwindet. Dort laufen sogar die Opfergaben, die beim Sonntagsgottesdienst in den Klingelbeutel wandern, übers Smartphone. In Deutschland hingegen stehen viele Verbraucher dem mobilen Bezahlen eher skeptisch gegenüber. Grund genug, sich die Technik einmal näher anzuschauen.   Wo ist mobiles Bezahlen möglich?  Ganzen Artikel...

Grundwissen zum Stichwort Virtuelle Welten Grundwissen zum Stichwort "Virtuelle Welten" Virtuelle Welten bringen die meisten mit Computernetzwerken und modernen Computerspielen in 3D in Verbindung. Ganz falsch ist das nicht, denn die Spieleindustrie spielt eine große Rolle, wenn es darum geht, virtuelle Räume und neue Welten zu erschließen.  Ganzen Artikel...

Als Programmierer arbeiten - Infos und Tipps, 1. Teil Als Programmierer arbeiten - Infos und Tipps, 1. Teil   IT-Jobs sind sehr gefragt und haben echtes Zukunftspotenzial. Schließlich ist eine Welt ohne Computer und Digitalisierung kaum noch vorstellbar. Gleichzeitig gibt es zahllose Unternehmen, die händeringend nach Informatikern, Programmierern, Software-Entwicklern und anderen IT-Experten suchen.  Ganzen Artikel...



Infos und Tipps zum Domainhandel Infos und Tipps zum Domainhandel   Das Internet ist aus dem Alltag kaum noch wegzudenken. Und neben Unternehmen, anderen Gewerbetreibenden und Selbstständigen haben auch immer mehr Privatleute ihre eigene Internetseite. Da könnte durchaus die Vermutung aufkommen, dass die guten Domains längst vergeben sind und sich der Handel mit Domains kaum noch lohnt. Tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall. Der Domainhandel ist noch immer und sogar mehr denn je eine gute Möglichkeit, um etwas Geld zu verdienen. Warum das so ist und worauf es ankommt, erklären wir anhand von Infos und Tipps zum Domainhandel.    Ganzen Artikel...