Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Die grössten Gefahren beim Online-Banking

Übersicht: die größten Gefahren beim Online-Banking  

Es ist durchaus verständlich, dass immer mehr Bankkunden auf das Online-Banking zurückgreifen. Schließlich ist es überaus bequem, nur den heimischen Rechner oder unterwegs das Smartphone oder Tablet anschalten zu müssen, um den Kontostand abzufragen, eine Überweisung zu tätigen, einen Dauerauftrag einzurichten oder andere Bankgeschäfte zu erledigen.

 

 

Die virtuelle Bankfiliale hat rund um die Uhr geöffnet, es gibt keine Warteschlangen, Online-Aufträge wie Überweisungen werden oft schneller erledigt und häufig lassen sich auch noch Gebühren sparen, wenn das Konto online geführt wird. Aber das Online-Banking hat nicht nur Vorteile, sondern birgt auch einige Risiken.

 

Welches die größten Gefahren beim Online-Banking sind,
erklärt die folgende Übersicht:
  
 

 

Phishing

Die Absicht beim Phishing besteht darin, den Nutzer auf eine gefälschte Internetseite zu locken und ihn dazu zu bringen, dort seine Zugangsdaten samt Passwort einzugeben. Meist werden dazu E-Mails verschickt, in denen der Nutzer aufgefordert wird, beispielsweise seine Kontodaten zu aktualisieren oder seinen Kontostand zu überprüfen.

Teilweise wird der Kontoinhaber auch darüber informiert, dass sein Konto angeblich in Kürze gesperrt werden wird oder bereits gesperrt wurde, weil zweifelhafte Transaktionen verzeichnet wurden. Folgt der Nutzer dann dem Link in der E-Mail, landet er auf einer Seite, die mitunter so täuschend echt aussieht, dass sie der Nutzer für die echte, vertrauenswürdige Seite seiner Bank hält.

Gibt er nun seine Zugangsdaten ein, werden diese von den Betrügern abgefischt und anschließend für deren eigene Finanztransaktionen missbraucht.  Um sich vor Phishing zu schützen, sollte der Nutzer die Internetadresse seiner Bank grundsätzlich selbst aufrufen und darauf achten, dass die Seite vom Online-Banking verschlüsselt ist. Außerdem sollte er keine vertraulichen Zugangsdaten eingeben, wenn er sich nicht ganz sicher ist, wer sich hinter der Seite verbirgt.

Banken verschicken grundsätzlich keine E-Mails, über die Webseiten zur Eingabe von Kontodaten geöffnet werden sollen, und fragen außerdem Zugangsdaten für das Online-Banking weder per E-Mail noch per Telefon ab.  

 

Pharming

Das Pharming ist im Prinzip eine weiterentwickelte Variante vom Phishing. Auch beim Pharming wird der Nutzer auf eine gefälschte, oft täuschend echt aussehende Webseite geleitet, um auf diese Weise seine persönlichen Zugangsdaten auszuspionieren. Zuvor wurde der Computer des Nutzers meist über eine E-Mail mit einer Schadsoftware infiziert.

Diese Software sorgt dafür, dass der Nutzer selbst dann auf die gefälschte Seite des Betrügers gelangt, wenn er die richtige Adresse seiner Bank eingibt. Anders als beim Phishing ist der Betrüger also nicht darauf angewiesen, dass der Nutzer den Link anklickt oder ihm folgt.

Um sich vor Pharming zu schützen, sollte der Nutzer zunächst einmal eine Firewall installieren. Außerdem sollte er das Sicherheitszertifikat der Webseite überprüfen, bevor er seine Zugangsdaten eingibt. Dazu klickt er auf das Vorhängeschloss-Symbol in der Adressleiste des Browsers und kontrolliert, ob die Angaben im Sicherheitszertifikat mit den Daten seiner Bank übereinstimmen.  

 

Viren, Würmer und Trojaner

Als Viren und Würmer werden Computerprogramme bezeichnet, die sich selbstständig verbreiten und den Computer schädigen können. Trojaner wiederum sind Spionageprogramme, die sich unbemerkt auf dem PC installieren, Daten ausspähen und an Betrüger weiterleiten. Sowohl Viren und Würmer als auch Trojaner gelangen häufig über E-Mails auf den Computer, der Nutzer kann sie sich aber auch durch den Besuch von infizierten Internetseiten oder durch einen Klick auf eine manipulierte Werbeanzeige einhandeln. 

Ein recht guter Schutz vor Viren, Würmern und Trojanern ist gegeben, wenn der Nutzer eine Firewall verwendet und sowohl sein Betriebssystem als auch seine Virenschutzsoftware durch regelmäßige Updates auf dem aktuellsten Stand hält. Hat der Nutzer den Verdacht, dass sein Computer infiziert ist, sollte er als Sofortmaßnahme seine Zugangsdaten ändern und seine Kontobewegungen im Blick behalten.  

 

Spyware

Bei Spyware handelt es sich um Software, die zum einen Daten ausspioniert und diese Daten dann unbemerkt an einen Dritten weiterleitet. Bei diesen Daten kann es sich beispielsweise um Seriennummern oder um Informationen zum Betriebssystem, der verwendeten Software oder der Hardware-Konfiguration handeln. Diese gesammelten Angaben wiederum machen es möglich, ein Nutzer- und Verhaltensprofil anzulegen. Solche Profile sind für Händler interessant, denn sie können die Profile für gezielte Werbung ohne große Streuverluste nutzen.

Die ausgespähten Daten werden aber genauso auch für kriminelle Zwecke verwendet. Zum anderen kann Spyware den Computer so manipulieren, dass das Betriebssystem deutlich langsamer arbeitet, sich regelmäßig aufhängt oder sogar abstürzt.

Spyware tritt im Wesentlichen in zwei Varianten auf. Zum einen gibt es die sogenannten Sniffer, die vertrauliche Daten ausspähen, die gesammelten Daten filtern, aufzeichnen und anschließend an einen Dritten übertragen. Zum anderen gibt es Keylogger.

Keylogger sind Programme, die speichern, was der Nutzer über seine Tastatur eingibt. Vielfach werden die Tastatureingaben dabei auf der Festplatte abgelegt und an den Betrüger geschickt, sobald sich der Nutzer ins Internet einwählt.  

 

Rootkits und Bots

Ein Rootkit ist ein Paket von schädlichen Software-Werkzeugen, die sich unbemerkt im System des Computers einnisten und sich dabei die Rechte des Systemadministrators zunutze machen. Durch die Werkzeuge sollen fremde Zugriffe auf den PC, durchgeführte Prozesse und installierte Dateien verborgen bleiben.  

Bots wiederum sind Programme, die es ermöglichen, einen Computer aus der Ferne zu steuern. Häufig werden dabei mehrere PCs zu einem Bot-Netz verbunden, um anschließend beispielsweise bestimmte Internetseiten lahmzulegen oder unerkannt Spam zu verschicken. Aktiviert werden Bots per Fernsteuerung, wodurch sich der Betrüger Zugriff auf einen Computer verschaffen und ihn entsprechend für seine Zwecke nutzen kann.   

 

Vishing

Beim Vishing nutzen Betrüger das Telefon, um an vertrauliche Daten zu kommen. So wird der Kontoinhaber regelmäßig angerufen und bei diesen Anrufen informiert ihn eine Bandansage, dass dies ein Anruf der Hausbank wäre und der Kontoinhaber zurückrufen soll, beispielsweise weil ein Kartenmissbrauch vorliegt oder es ein anderes Problem mit seinem Konto gibt.

Ruft der Kontoinhaber dann zurück, wird er gebeten, seine Zugangsdaten über die Tasten an seinem Telefon einzugeben, damit das angebliche Problem aufgeklärt und beseitigt werden kann.  Um sich vor dem Vishing zu schützen, lautet der Tipp generell, dass der Kontoinhaber einfach sofort auflegen sollte, wenn sich am anderen Ende der Leitung eine automatische Stimme meldet.

Zudem sollte er niemals persönliche oder vertrauliche Daten am Telefon angeben, wenn er den Anrufer nicht kennt. Banken fragen sensible Kontodaten grundsätzlich nicht per Telefon ab. 

Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen: 

Thema: Die grössten Gefahren beim Online-Banking

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

App-Berechtigungen und ihre Bedeutung
Übersicht: App-Berechtigungen und ihre Bedeutung Für Smartphones und Tablets steht mittlerweile eine riesige Auswahl an unterschie...
Wann lohnt sich Zuhause ein LTE-Tarif?
Wann lohnt sich Zuhause ein LTE-Tarif? Webseiten laden eine gefühlte Ewigkeit, Filme ruckeln ständig, Video-Telefonate brechen...
Surfen und gleichzeitig lernen - 10 Anregungen
Surfen und gleichzeitig lernen - 10 Anregungen Mit Freunden in aller Welt kommunizieren, in Foren stöbern, Infos recherchieren, ein...
Tipps zur Namenswahl vor der Domainregistrierung
Die eigene Homepage - die wichtigsten Infos und Tipps zur Namenswahl vor der Domainregistrierung Während vor einiger Zeit hauptsäc...
Achtung: Nicht auf Tech Support Scam hereinfallen!
Achtung: Nicht auf Tech Support Scam hereinfallen! Vorsicht, wenn Mitarbeiter von Microsoft am Telefon angeblich einen technischen Suppo...

mehr Artikel

Infos rund um Webcrawler, Teil 2 Infos rund um Webcrawler, Teil 2   In der Informatik spielen Webcrawler eine wichtige Rolle. Das gilt vor allem dann, wenn es darum geht, Webinhalte systematisch und automatisiert zu erfassen. Der erste Webcrawler wurde 1993 von Matthew Gray entwickelt und hieß World Wide Web Wanderer. Seitdem hat sich natürlich viel getan. In einem zweiteiligen Beitrag schauen wir uns die Technologie genauer an. Dabei haben wir in Teil 1 beantwortet, was genau ein Webcrawler ist und wie er funktioniert, welchen Nutzen er hat und in welchen Bereichen er eingesetzt werden kann. Hier ist Teil 2!    Ganzen Artikel...

Keine Pop-Up-Werbung auf dem Smartphone - so geht's Keine Pop-Up-Werbung auf dem Smartphone - so geht's Wenn dauernd Werbung eingeblendet wird und das Display lahmlegt, kann das ganz schön nerven. Doch nicht nur das: In der lästigen Pop-Up-Werbung kann sich auch eine Abofalle verbergen. Aber der Nutzer kann die Werbung unterbinden.   Ganzen Artikel...

Schadensersatz bei Ausfall von Telefon und Internet Schadensersatz bei Ausfall von Telefon und Internet   Plötzlich geht gar nichts mehr: Das Telefon ist tot, auf dem Computerbildschirm erscheinen anstelle von Internetseiten nur Fehlermeldungen und der per WLan verbundene Drucker gibt bestenfalls ein leises Piepsen von sich. Wer diese Situation schon einmal erlebt hat, kennt das unangenehme Gefühl der Ohnmacht, das sich dann einstellt. Mit etwas Glück hat sich nur irgendwo ein Kabel gelöst oder nach einem Neustart des Routers ist alles wieder in Ordnung. Doch was, wenn nicht? Was ist mit den Ausfallzeiten? Muss der Anbieter die Grundgebühr für die Zeiten ohne Gegenleistung erstatten? Besteht vielleicht ein Anspruch auf Schadensersatz?  Ganzen Artikel...

Selbstgebaute WLan-Antennen Vor- und Nachteile von selbstgebauten WLan-Antennen Grundsätzlich kommen im Zusammenhang mit WLan drei Antennentypen zum Einsatz. Richtantennen werden verwendet, um Punkt-zu-Punkt-Verbindungen herzustellen. Der Winkel, der dabei abgedeckt wird, ist zwar verhältnismäßig klein, allerdings können deutliche Verbesserungen in eine Richtung erreicht werden. Wichtig ist, die Antenne sehr sorgfältig auszurichten, denn die Qualität der Verbindung wird schon bei minimalen Abweichungen beeinträchtigt. Dennoch ermöglichen Richtantennen recht hohe Übertragungsraten und eine deutliche Reduzierung von Störfaktoren.   Ganzen Artikel...



Was macht ein Social-Media-Manager? Was macht ein Social-Media-Manager?   Früher war Social Media ein netter Zeitvertreib in der Freizeit. Doch das ist längst vorbei. Heute werden die Plattformen nicht mehr nur privat, sondern auch zu geschäftlichen Zwecken genutzt. Und so ist praktisch jedes Unternehmen neben der Online-Präsenz über die Homepage auch in den sozialen Medien aktiv. Eine Folge davon ist, dass regelmäßig weitere Arbeitsplätze entstehen. Sie finden sich teils im IT-Bereich, teils aber auch in der Marketing-Abteilung oder in anderen Unternehmensbereichen. Und es gibt sogar ganz neue Berufe. Einer davon ist der Social-Media-Manager.  Ganzen Artikel...