Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Wie funktioniert das mPayment?

Wie funktioniert das mPayment? 

Für viele ist das Smartphone inzwischen zum unverzichtbaren Alltagsbegleiter geworden. Und auch das bargeldlose Bezahlen wird gerne als praktische und bequeme Bezahlmöglichkeit genutzt. Insofern war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis eine Lösung gefunden wird, die beides miteinander verbindet.

 

 

Das sogenannte Mobile Payment oder kurz mPayment bedeutet ins Deutsche übersetzt mobile Bezahlung und meint das Bezahlen an der Kasse mit dem Smartphone. In Deutschland steht das mPayment noch am Anfang. Allerdings dürfte sich das schon sehr bald ändern.

Bereits seit Sommer 2015 bietet ein großer Discounter seinen Kunden die bargeldlose Bezahlmöglichkeit mit dem Smartphone an. Daher ist davon auszugehen, dass andere Handelsketten in Deutschland nachziehen und das Bezahlsystem ebenfalls einführen werden.

Aber: Wie funktioniert das mPayment überhaupt?
Und was wird dafür benötigt?:

Die technischen Voraussetzungen für das mPayment

Das mPayment wird meist mithilfe der Near Field Communication, kurz NFC, realisiert. Diese Technik ist schon seit 2002 im Einsatz und ermöglicht, dass zwei Chips über eine Distanz von wenigen Zentimetern drahtlos Daten miteinander austauschen. Möchte der Kunde mit seinem Smartphone bargeldlos bezahlen, braucht er zum einen ein NFC-fähiges Smartphone und zum anderen eine NFC-SIM-Karte seines Mobilfunkanbieters.

Der Händler wiederum hat mit dem NFC-Terminal das entsprechende Gegenstück. Bei neueren Smartphones gehört NFC inzwischen meist zur Standardausstattung. Ältere Modelle hingegen sind oft nicht NFC-fähig oder die Technologie ist auf den herstellereigenen Bezahldienst beschränkt. Allerdings ist es nicht erforderlich, sich gleich ein neues Smartphone zuzulegen, wenn das bisherige Smartphone NFC nicht unterstützt. Denn fast alle Anbieter stellen einen NFC-Aufkleber zur Verfügung, der auf dem Smartphone oder der Hülle angebracht werden kann.

Auf dem Sticker sind alle Daten gespeichert, die für den Bezahlvorgang benötigt werden. Das NFC-Terminal an der Kasse kann die Daten dann von dem Aufkleber ablesen. Anders als ein NFC-fähiges Smartphone ermöglicht der NFC-Aufkleber ansonsten aber nur einen eingeschränkten Funktionsumfang. Eine NFC-SIM-Karte kann beim Mobilfunkanbieter kostenfrei angefordert werden.

Neben einem Smartphone, das NFC unterstützt oder über einen Sticker zur Verfügung stellt, und einer NFC-SIM-Karte braucht der Kunde noch eine App, die mit einer Bank- oder einer Kreditkarte verknüpft ist. Eine solche App wird auch als Wallet-App bezeichnet. Alle großen Mobilfunkanbieter in Deutschland bieten ihre eigene Wallet-App an. Daneben gibt es noch die App “mpass”, über die die Zahlung vielerorts ebenfalls abgewickelt werden kann. Die mPayment-Lösungen der führenden Smartphone-Hersteller hingegen werden in deutschen Geschäften bislang noch nicht als Zahlungsmöglichkeit akzeptiert.    

 

Der Geldtransfer beim mPayment

Das Bezahlen über die Wallet-App basiert auf dem Prepaid-Verfahren. Der Kunde zahlt dafür auf seine Bank- oder Kreditkarte ein Guthaben ein, das dann für den Bezahlvorgang verwendet wird. Je nach Anbieter entstehen dabei aber Zusatzkosten. So wird für die Nutzung des Dienstes meist eine Monats- oder eine Jahresgebühr erhoben. Zusätzlich dazu kann für das Aufladen des Guthabens ein Entgelt in Rechnung gestellt werden.

Der Registrierungsprozess beim jeweiligen Anbieter gestaltet sich oft recht umfangreich. So muss der Kunde beispielsweise seine Bank- oder Kreditkarte legitimieren, viele verschiedene Angaben machen und diverse Bedingungen abklären. Andererseits geht es hier um Zahlungen. Um die Sicherheit und den Schutz des Kunden zu gewährleisten, müssen im Zuge des Antragsverfahrens eben viele Punkte abgearbeitet werden. Letztlich ist der ganze Aufwand somit zum Vorteil des Kunden.      

 

Die möglichen Gefahren beim mPayment

Wie alle anderen Anwendungen auf dem Smartphone kann auch eine Wallet-App zur Zielscheibe von Schadsoftware werden. Infiziert ein Virus die Anwendung, könnten beispielsweise die Daten auf dem NFC-Chip ausgelesen und missbräuchlich verwendet werden.

Durch ein Betriebssystem, das regelmäßig aktualisiert wird, und ein aktuelles Anti-Virenprogramm lässt sich dieses Risiko aber minimieren. Mitunter wird davor gewarnt, dass sich Unbefugte in die Datenübermittlung einklinken und über den NFC-Chip Daten auf dem Smartphone auslesen oder manipulieren könnten. Diese Gefahr ist nach derzeitigem Erkenntnisstand aber praktisch nicht gegeben. Denn der NFC-Chip im Smartphone ist so konzipiert, dass er keinen Zugriff auf die Daten im Gerät hat. Deshalb ist der NFC-Chip nicht in der Lage, eigenständig Daten, die im Smartphone abgelegt sind, auszulesen und zu versenden. Und sobald die Tastensperre des Smartphones aktiv ist, ist auch die NFC-Funktion ausgeschaltet.

Wird das Smartphone als Zahlungsmittel genutzt, ist es mit dem Smartphone allerdings nicht anders als mit dem Geldbeutel, der Bank- oder der Kreditkarte: Gelangt das Zahlungsmittel in die falschen Hände, droht ein mitunter großer finanzieller Schaden. Gerade beim mPayment sind die Sicherheitsvorkehrungen bei einer missbräuchlichen Verwendung durch Dritte jedoch höher als bei Bargeld oder Bank- und Kreditkarten.

So muss ein Sicherheits-PIN eingegeben werden, damit die Bezahlung überhaupt erfolgen kann. Einige Händler verzichten zwar bei kleineren Beträgen auf die Abfrage der PIN. Da es sich bei diesen Beträgen aber um maximal 25 Euro handelt, hält sich der finanzielle Schaden in Grenzen.

Außerdem hat der Kunde selbst die Möglichkeit, seine Sicherheit zu erhöhen. Ein Sperrmechanismus durch einen PIN oder einen Fingerabdruck beispielsweise schützt das Smartphone zuverlässig vor Zugriffen durch Dritte. Sollte das Smartphone abhanden kommen, stellt ein Anruf beim Anbieter sicher, dass das mPayment-Benutzerkonto sofort gesperrt wird.

Mehr Anleitungen, Tipps und Ratgeber:

  • Basiswissen: Breitbandzugänge in der Übersicht, 1. Teil
  • Infos und Tipps zu Software-Updates
  • Künftig freie Wahl beim Internetrouter
  • Infos und Tipps zum Streaming
  • WLan und Mobilfunk im Flieger - Infos und Tipps
  • Die wichtigsten Infos zu Cybermobbing
  • Übersicht: die größten Risiken für den PC
  • Thema: Wie funktioniert das mPayment?

     
    < Prev   Next >

    Anzeige

    PDF-Download

    PDF Anleitungen

    IT & Internet

    Infos und Fakten zum WLan Zertifikat
    Alle Infos und Fakten zum WLan Zertifikat Zertifikate werden verwendet, um eine rechnergestützte Kommunikation abzusichern. Dabei hande...
    Online-Einkauf im Ausland - Zoll und Steuern
    Weltweit shoppen - die wichtigsten Infos über Zoll, Steuern und Bezahlmöglichkeiten beim Online-Einkauf im Ausland Das Internet ha...
    6 digitale Trends für 2021
    6 digitale Trends für 2021 2020 war ein seltsames und schwieriges Jahr. Es brachte Herausforderungen mit sich, die viele so bis dah...
    Uebersicht zu WLan-Komponenten
    Übersicht zu WLan-Komponenten Während das drahtlose Surfen vor wenigen Jahren noch recht exotisch anmutete und bestenfalls unter C...
    Konfiguration Scanner
    Konfiguration Scanner

    mehr Artikel

    Warum analoge Computer ein Comeback erleben Warum analoge Computer ein Comeback erleben   Unser Zeitalter ist digital. In fast jeder Alltagselektronik stecken Mikrochips, die mit Bits und Bytes rechnen. Auch die künstlichen Intelligenzen (KI), die eine immer größere Rolle spielen, basieren auf digitalen Computern. Doch in Zukunft könnte sich das ändern. Denn ausgerechnet bei der KI, bei Quantencomputern und in anderen, hochmodernen Systemen könnten die längst totgeglaubten analogen Computer die digitalen Technologien ablösen. Warum das so ist und welche Vorteile analoge Computer bieten, erklären wir in diesem Beitrag.  Ganzen Artikel...

    Schadensersatz bei Ausfall von Telefon und Internet Schadensersatz bei Ausfall von Telefon und Internet   Plötzlich geht gar nichts mehr: Das Telefon ist tot, auf dem Computerbildschirm erscheinen anstelle von Internetseiten nur Fehlermeldungen und der per WLan verbundene Drucker gibt bestenfalls ein leises Piepsen von sich. Wer diese Situation schon einmal erlebt hat, kennt das unangenehme Gefühl der Ohnmacht, das sich dann einstellt. Mit etwas Glück hat sich nur irgendwo ein Kabel gelöst oder nach einem Neustart des Routers ist alles wieder in Ordnung. Doch was, wenn nicht? Was ist mit den Ausfallzeiten? Muss der Anbieter die Grundgebühr für die Zeiten ohne Gegenleistung erstatten? Besteht vielleicht ein Anspruch auf Schadensersatz?  Ganzen Artikel...

    Wie umweltschädlich ist der Online-Handel? Wie umweltschädlich ist der Online-Handel?Der Boom des Online-Handels ist ungebrochen. Aktuellen Umfragen zufolge haben über 70 Prozent der Deutschen in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal im Internet eingekauft. Und die Vorteile liegen auf der Hand: Eine riesige Auswahl, gute Vergleichsmöglichkeiten, oft günstigere Preise, keine Einschränkungen durch Öffnungszeiten, keine Warteschlangen an der Kasse und die bequeme Lieferung nach Hause sind ein paar Beispiele.   Ganzen Artikel...

    Tipps zur Handy- und mobilen Internetnutzung im Ausland Infos und Tipps zur Handy- und mobilen Internetnutzung im Ausland Mittlerweile ist es kein Problem mehr, im Ausland mit seinem Handy zu telefonieren und mit seinem mobilen Endgerät im Internet zu surfen. Die technische Grundlage hierfür schafft das sogenannte International Roaming.    Ganzen Artikel...



    5 Fragen zur „Buy now, pay later“-Zahlweise bei Online-Käufen 5 Fragen zur „Buy now, pay later“-Zahlweise bei Online-Käufen   Jetzt etwas bestellen und die Ware erst später bezahlen: Solche Käufe werden durch die „Buy now, pay later“-Zahlweise möglich. Dabei ist dieses Modell gar nicht so neu. Vor allem der Kauf auf Rechnung, teilweise mit einer verlängerten Zahlungsfrist, ist bei Online-Bestellungen seit jeher sehr beliebt. Doch während bislang meist der Händler die Zahlung abgewickelt hat, übernehmen nun immer öfter Bezahldienste diese Aufgabe.  Ganzen Artikel...