Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Die interessantesten Fakten zum Telefon

Die interessantesten Fakten zum Telefon in der Übersicht 

Heute ist es für die meisten selbstverständlich, ihren eigenen Telefonanschluss zu haben und auch das Handy ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Vor allem für die jüngeren Generationen ist es völlig normal, überall und zu jeder Zeit telefonieren zu können.

Dies war allerdings nicht immer so und ähnlich wie bei vielen anderen technischen Errungenschaften, beispielsweise dem Internet samt WLan, war auch das Telefon eine kleine Sensation, die sich jedoch verhältnismäßig schnell und überaus erfolgreich verbreiten sollte.

 

 

Mittlerweile hat das Telefon seinen 150. Geburtstag gefeiert. Grund genug, sich einmal näher damit zu befassen und einige der interessantesten Fakten zum Telefon in einer Übersicht zusammenzutragen:   

 

Die Geburtsstunde des Telefons

Auch wenn von den USA ausgehend vielfach Alexander Graham Bell als Erfinder benannt wird, gilt heute Johann Philipp Reis als Vater des Telefons. Reis, ein Bäckersohn aus Hessen, präsentierte dem Physikalischen Verein in Frankfurt am Main einen Prototyp seines Reis‘schen Musiktelegrafen zum ersten Mal am 26. Oktober 1861 und prägte auch den Begriff „Telephon“. Bei der Vorführung seiner Erfindung übertrug Reis zunächst Musik.

Der erste Satz, der per Telefon übermittelt wurde, lautete dann „Das Pferd frisst keinen Gurkensalat.“ Vom Grundprinzip her funktionierte der Reis’sche Musiktelegraf wie ein heutiges Telefon, weshalb dieses Gerät auch als Vorläufer gilt.

Es gab allerdings einen großen und sehr wichtigen Unterschied, denn das Reis‘sche Gerät konnte nur in eine Richtung übertragen. In den USA wurde das Prinzip der Sprachübertragung dann auf Basis des Reis’schen Musiktelegrafen weiterentwickelt, wobei Bell dabei auch mit Geräten arbeitete, die ein sich ein anderer Erfinder bereits hatte patentieren lassen.   

 

Postpaid und Prepaid

Der erste öffentliche Fernsprecher wurde 1889 in Hartford in den USA installiert. Die ersten Münzautomaten funktionierten noch nach dem Postpaid-Prinzip, das Gespräch musste also erst bezahlt werden, nachdem es beendet war. Nach und nach wurden die Fernsprecher dann umgestellt, so dass erst Münzen eingeworfen werden mussten, um telefonieren zu können.

Auch in einigen Hotels setzte sich das Prepaid-Verfahren durch. Heute gibt es Prepaid-Angebote meist nur noch im Mobilfunkbereich, ansonsten werden die Telefongebühren im Nachhinein beglichen. In Deutschland waren in fast allen öffentlichen Fernsprechern zwischen 1930 und 1970 übrigens Schilder mit dem Hinweis „Fasse dich kurz!“, teilweise ergänzt durch „Nimm Rücksicht auf Wartende!“ zu finden.

Ein Grund hierfür war, dass es zu dieser Zeit noch nicht allzu viele private Telefonanschlüsse gab und das Telefon in erster Linie für Mitteilungen genutzt wurde, die sehr wichtig waren und nicht warten konnten. Ein anderer Grund war, dass es seinerzeit noch keine Zeittaktung für Ortsgespräche gab. Diese wurde erst Anfang der 1980er-Jahre eingeführt und damit verschwanden dann auch die Hinweisschilder. Ein ähnliches Schicksal hat heute übrigens auch viele Telefonzellen ereilt. 

 

Das Fräulein vom Amt - Telefonistinnen

Dass in erster Linie Frauen als Telefonistinnen tätig waren und Gespräche vermittelten, liegt nicht unbedingt daran, dass Frauen lieber, häufiger und länger telefonieren als Männer. Der Grund ist vielmehr, dass das Frequenzband der Telefone früher eingeschränkt war, was zur Folge hatte, dass die höheren Frauenstimmen besser zu verstehen waren als tiefere Männerstimmen.

Aus technischer Sicht wurde hier recht schnell Abhilfe geschaffen, aber irgendwie hatte sich das Fräulein vom Amt bereits fest etabliert, so dass sich Männer kaum um den Job bewarben. Das Ende der Ära läutet dann der Bestatter Almon Strowger ein, der für seinen Strowger Switch 1891 das Patent erhielt. Dieser elektromechanische Hebdrehwähler gilt als Vorläufer für die automatische Telefonvermittlung.

In der Bundesrepublik waren die Telefonistinnen aber noch bis weit in die 1960er-Jahre hinein tätig, denn es dauerte bis 1966, bis alle Ortsnetze mit einer automatischen Vermittlung ausgestattet waren.    

 

Die teuerste Telefonnummer

Die bislang teuerste Telefonnummer aller Zeiten lautet 666-6666. Sie wurde 2006 im arabischen Emirat Katar für einen guten Zweck versteigert und brachte stolze 2 Millionen Euro ein. Eine ähnlich einprägsame Telefonnummer hatte übrigens auch Steve Wozniak.

Seine Nummer lautete 888-8888 und unter dieser Nummer konnte jeder den Apple-Mitbegründer anrufen. Allerdings wurde diese Nummer tatsächlich auch so häufig angewählt und mit Werbeanrufen behelligt, dass Wozniak die Telefonnummer wieder abgab. 

 

Das erste Handy

1983 brachte Motorola mit dem DynaTAC 8000X das erste Handy auf den Markt. Das Mobiltelefon wog 800 Gramm, war 33 Zentimeter lang, hatte eine Akkulaufzeit von gerade einmal einer Stunde und kostete knapp 4.000 US-Dollar, war aber trotzdem ein riesiger Verkaufsschlager. Heutige Handys haben mit diesem Modell nicht mehr viel gemeinsam.

So sind sie nicht nur deutlich leichter, kleiner, leistungsstärker und kostengünstiger, sondern mittlerweile weit mehr als nur mobile Telefone. So wird zwar nach wie vor telefoniert, aber genauso ergänzt und ersetzt das Handy zunehmend beispielsweise den Terminkalender oder das Notebook. Eine Folge der rasanten Verbreitung von Handys war übrigens auch, dass alte Schnurlostelefone seit 2009 in Deutschland offiziell nicht mehr verwendet werden dürfen.

Dies liegt daran, dass diese Telefone mit den Funkstandards CT1 und CT2 arbeiten, was Störungen der Handyfrequenzen zur Folge haben könnte. Wer dennoch ein altes Funktelefon nutzt, riskiert strenggenommen ein Bußgeld von bis zu 1.000 Euro, auch wenn sich die Verwendung in der Praxis letztlich kaum kontrollieren lässt.  

 

Das Telefon im Film

Die erste Hauptrolle in einem Film spielte das Telefon 1954, und zwar in dem Hitchcock-Thriller „Bei Anruf Mord“. Eine weitere legendäre Rolle übernahm es dann 30 Jahre später, als E.T. nach Hause telefonieren wollte. 2002 kam der Psychothriller „Nicht auflegen!“ in die Kinos.

Der gesamte Film, der an eine Idee für einen Hitchcock-Thriller angelehnt ist, spielt in und um eine Telefonzelle und wurde von Kritikern in den höchsten Tönen gelobt.

 

Mehr Ratgeber und Tipps zu Handy, Internet und Telekommunikation:

  • Aenderungen - Medien und Telekommunikation ab 2012
  • Die wichtigsten Tipps fuer ein sicheres iPhone
  • Internetsucht Infos und Fakten
  • Tipps - Sicheres surfen in sozialen Netzwerken
  • Fakten und Infos zur Handystrahlung
  • Thema: Die interessantesten Fakten zum Telefon in der Übersicht

     
    < Prev   Next >

    Anzeige

    PDF-Download

    PDF Anleitungen

    IT & Internet

    Infos rund um Webcrawler, Teil 1
    Infos rund um Webcrawler, Teil 1 Vor allem wenn es darum geht, Webinhalte systematisch und automatisiert zu erfassen, sind Webcrawler se...
    10 Tipps zur Datensicherheit unterwegs
    10 Tipps zur Datensicherheit unterwegs Wenn es auf die Reise geht, egal ob privat oder geschäftlich, nehmen viele Laptop, Notebook oder...
    Netiquette: Die wichtigsten Regeln für die Kommunikation im Netz
    Netiquette: Die wichtigsten Regeln für die Kommunikation im Netz Die Netiquette beschreibt die Verhaltensregeln für die Kommun...
    Die grössten Gefahren beim Online-Banking
    Übersicht: die größten Gefahren beim Online-Banking Es ist durchaus verständlich, dass immer mehr Bankkunden auf das O...
    9 Fragen zu Chatbots, 2. Teil
    9 Fragen zu Chatbots, 2. Teil Bei Anwendungen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz, dem Machine Learning oder Robotern tauch...

    mehr Artikel

    Die interessantesten Fakten zum Telefon Die interessantesten Fakten zum Telefon in der Übersicht Heute ist es für die meisten selbstverständlich, ihren eigenen Telefonanschluss zu haben und auch das Handy ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Vor allem für die jüngeren Generationen ist es völlig normal, überall und zu jeder Zeit telefonieren zu können. Dies war allerdings nicht immer so und ähnlich wie bei vielen anderen technischen Errungenschaften, beispielsweise dem Internet samt WLan, war auch das Telefon eine kleine Sensation, die sich jedoch verhältnismäßig schnell und überaus erfolgreich verbreiten sollte.    Ganzen Artikel...

    WLan und Mobilfunk im Flieger - Infos und Tipps WLan und Mobilfunk im Flieger - Infos und Tipps Wer verreist, nimmt sein Handy oder Smartphone, sein Tablet oder seinen Laptop oft mit. Und viele möchten auch während des Flugs nicht darauf verzichten, E-Mails zu schreiben, SMS zu verschicken oder Posts in sozialen Netzwerken zu veröffentlichen. Tatsächlich bieten viele Fluglinien ihren Passagieren diese Möglichkeiten inzwischen an.    Ganzen Artikel...

    Online-Shopping: Lohnen sich Versand-Flatrates? Online-Shopping: Lohnen sich Versand-Flatrates? Das Internet hat sich zu einer sehr beliebten Einkaufsplattform entwickelt. Statt durch die Fußgängerzonen zu bummeln oder mehrere große und kleine Geschäfte aufzusuchen, gehen immer mehr Kunden ganz bequem vom heimischen Sofa aus auf virtuelle Einkaufstour. Schließlich ist das Angebot im Internet riesig, die Geschäfte haben rund um die Uhr geöffnet und die Ware wird bis an die Haustür geliefert. Ganzen Artikel...

    Die Geschichte von WLan Die Geschichte von Wireless Lan WLAN wird eigentlich erst seit wenigen Jahren in Privathaushalten genutzt, die Technik als solches blickt aber bereits auf eine verhältnismäßig lange Geschichte zurück. Im weitesten Sinne beginnt die Geschichte in den 1940er Jahren mit dem Patent für das Frequency Hopping. Hierbei handelte es sich um die Idee für einen funkgesteuerten Torpedo, der seine Frequenz so oft wechseln sollte, dass der Feind keine Möglichkeit haben sollte, den Torpedo abzuschießen, bevor dieser sein Ziel erreicht hat.   Ganzen Artikel...



    Sicheres WiFi für Gäste - 3 Grundregeln Sicheres WiFi für Gäste - 3 Grundregeln   Kunden, externen Partnern und anderen Gästen WiFi anzubieten, ist nicht nur längst üblich, sondern gehört ein Stück weit sogar zum guten Ton. Gäste des Unternehmens sollen auf dem Firmengelände die Möglichkeit haben, ihre mobilen Endgeräte schnell und unkompliziert zu nutzen. Gleiches gilt natürlich auch, wenn Freunde und Verwandte daheim zu Besuch sind.  Ganzen Artikel...