Die interessantesten Fakten und Infos zur Handystrahlung Während eine nahezu uneingeschränkte Erreichbarkeit vor wenigen Jahren noch wie weit entfernte Zukunftsmusik klang, sind Handys heute selbstverständlich und vor allem die jüngeren Generationen können sich oft kaum vorstellen, wie Zeiten ohne Mobilfunk und Internet funktioniert haben sollen. Mit der Verbreitung des Mobilfunks sind aber auch die Bedenken vor möglichen Schädigungen infolge des Handygebrauchs laut geworden.
Bis heute werden immer wieder potenzielle Gefahren thematisiert, angefangen bei einem erhöhten Krebsrisiko bis hin zu Flugzeugabstürzen durch Handystrahlung. Eines der Argumente, die immer wieder aufgeführt werden, ist das elektromagnetische Feld. Jedes Handy ist mit einem Lautsprecher ausgestattet und dieser wiederum hat einen Magneten. Der Magnet erzeugt ein magnetisches Feld, das zum einen als Nachweis für die Strahlung genannt und zum anderen für mögliche Schäden verantwortlich gemacht wird. Nun sind Menschen aber ständig dem Magnetfeld der Erde ausgesetzt, unabhängig davon, ob sie ein Handy benutzen oder ob nicht. Zudem finden sich Magneten an vielen unterschiedlichen Stellen. So hat beispielsweise jeder beliebige Lautsprecher einen Magneten und auch ein Kompass richtet sich mithilfe eines Magneten aus, wenn er die Richtung anzeigt. Einem Kompass würde aber vermutlich niemand ein Risiko für schädliche Strahlung attestieren. Ein Handy ist ein Funkgerät, das mithilfe von elektromagnetischen Strahlen sendet und empfängt. Die Frage ist aber, wie gefährlich die Strahlung tatsächlich ist. Hier einige der interessantesten Fakten und Infos zur Handystrahlung in der Übersicht: Wie wirkt sich die Handystrahlung auf den Flugverkehr aus? Die Passagiere werden dazu aufgefordert, ihre Handys und andere mobile Geräte beim Start und bei der Landung des Flugzeugs auszuschalten, um eine Gefährdung der Sicherheit auszuschließen. Im Hinblick auf die Auswirkungen der Handystrahlung auf den Flugverkehr hat der Luftfahrtverband IATA eine Studie durchgeführt, in deren Rahmen 75 durch Handys und andere mobile Geräte verursachte Zwischenfälle beschrieben werden. Die Besatzungen gehen davon aus, dass unter anderem Handys die Flugsteuerung, den Autopilot, das Navigationssystem und das Kommunikationssystem beeinflusst haben sollen. Die IATA kommt daher zu dem Ergebnis, dass Handys die Flugsicherheit ernsthaft gefährden könnten. Allerdings wird gleichzeitig eingeräumt, dass es sich dabei lediglich um Vermutungen handelt, denn dass die Störungen tatsächlich durch Handys verursacht wurden, konnte nicht nachgewiesen werden. Was ist mit der Handystrahlung im Auto? Die meisten wissen sicherlich noch aus dem Physikunterricht, dass das Auto ein Faradayscher Käfig und als solcher ein sicherer Ort bei einem Gewitter ist. Gleichzeitig verhindert ein Faradayscher Käfig den Austritt von elektromagnetischen Wellen. Dass das Handy im Auto trotzdem funktioniert, liegt an den großen Scheiben eines Autos. Diese Flächen unterbrechen das Prinzip des Faradayschen Käfigs, so dass Funkwellen sowohl in das Auto als auch aus dem Auto gelangen können. Allerdings ist die Strahlungsintensität im Auto reduziert, weshalb das Handy die Intensität erhöhen muss, um den Funkkontakt aufrechterhalten zu können. Die Handystrahlung im Auto ist daher höher als außerhalb des Autos. Allein schon aus diesem Grund sollte im Auto also besser nicht mit dem Handy telefoniert werden Was gilt für die Handystrahlung im Krankenhaus? Im Krankenhaus finden sich häufig Hinweisschilder, die darauf aufmerksam machen, dass Handys nicht benutzt werden dürfen. Hintergrund hierfür ist die Sorge, dass die Handystrahlung hochempfindliche Geräte stören könnte. So ist beispielsweise denkbar, dass die von Handys ausgehende Strahlung Messinstrumente beeinflusst und in der Folge falsche Messergebnisse verursacht oder zu Fehlfunktionen von hochsensiblen Geräten auf beispielsweise Intensivstationen führt. In der Mayo Klinik im US-amerikanischen Minnesota wurden hierzu Versuche durchgeführt und in keinem der 300 Tests konnten Handys als Auslöser für Störungen von medizinischen Geräten bestätigt werden. Dies liegt in erster Linie daran, dass die Absicherung von medizinischen Geräten gegen Störungen um ein Vielfaches höher sein muss als die Störungen, die ein Handy verursachen könnte. Welche Auswirkungen hat die Handystrahlung auf die Gesundheit? Ein Arzt des Instituts für Raum-Energie-Forschung hat festgestellt, dass Mobilfunkfrequenzen schädliche Wirkungen haben können. Die Erklärung liegt darin, dass menschliche Körperzellen im Zuge der lebenswichtigen Zellteilung und Eiweißsynthese auf bestimmten Frequenzen kommunizieren. Da Handys ebenfalls bestimmte Frequenzen nutzen, kann dies zu Brüchen in der DNA führen, die wiederum eine Schädigung des Erbgutes zur Folge haben könnten. Nach Ansicht des Arztes spielt dabei die Strahlungsintensität keine Rolle, sondern entscheidend ist die Frequenz der Strahlung. Diese Problematik wäre dadurch zu beheben, dass die Netzbetreiber auf andere Frequenzen ausweichen. Daneben kommt der Arzt zu einem weiteren Ergebnis. Der menschliche Körper verfügt über Reparaturmechanismen, durch die kurzfristige Störungen behoben werden können. Ist der Körper jedoch über einen längeren Zeitraum dauerhaft der Strahlung ausgesetzt, beispielsweise weil er stundenlang telefoniert oder unmittelbar neben einem Handymast wohnt, lassen sich auf lange Sicht irreparable Schädigungen nicht verhindern. Im Rahmen des sogenannten REFLEX-Projekts wurden ebenfalls Schädigungen menschlicher Zellen und Gene bestätigt. Das Projekt wurde 2004 unter Beteiligung von zwölf Forscherteams durchgeführt. Eine Folge der Handystrahlung wäre demnach Unfruchtbarkeit, was sich damit erklärt, dass die Natur in einem Selbstschutzmechanismus geschädigte Zellen von einer Vermehrung ausschließt. Versuche mit Ratten zeigten außerdem, dass lebensbedrohliche Löcher in deren Gehirnen entstanden waren. Eine weitere Ursache für mögliche Gesundheitsschäden ergibt sich durch die thermischen Effekte. Wird ein Handy benutzt, erwärmt es sich zum einen bei der Entladung des Akkus und zum anderen durch das Halten in der Hand. Das menschliche Gewebe absorbiert einen Teil dieser Strahlung und erwärmt sich dadurch auch. Dabei entsteht die Wärme vor allem in den Augen und im Gehirn. Forscher des Israel Institute of Technology haben festgestellt, dass dies die Entstehung von Grauem Star begünstigen kann.
Wie geht die Politik mit dem Thema Handystrahlung um? Im Hinblick auf die Handystrahlung wird die Bundesregierung von der Strahlenschutzkommission beraten. Diese gibt an, dass nach heutigem Stand der Forschung vom Gebrauch von Handys keine Gefahr ausgehe, wenn die offiziellen Grenzwerte eingehalten werden. Die Grenzwerte wurden von der Weltgesundheitsorganisation vorgeschlagen, berücksichtigen jedoch hauptsächlich thermische Effekte. Gegner des Mobilfunks vermuten aber gerade hinter den nichtthermischen Wirkungen die Ursachen für beispielsweise Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Herzrhythmusstörungen, Allergien oder Tinnitus. Weiterführende Anleitungen und Tipps zu WLan: Fachinformationen zu WPA2 Die effektivsten IT-Sicherheitstipps fuer das Buero Infos und Tipps zu LTE Tipps - wenn Kinder im Internet surfen Zeitschriften zu Internet und WLan Thema: Die interessantesten Fakten und Infos zur Handystrahlung |