Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Checkliste für sichere Internetauktionen

Checkliste für sichere Internetauktionen 

Auktionen erfreuen sich riesengroßer Beliebtheit. Während die einen darauf hoffen, ein echtes Schnäppchen zu machen, möchten die anderen einen Artikel ergattern, den sie woanders nicht bekommen. Wieder andere finden es schlichtweg aufregend und spannend, in Auktionen einzukaufen.

 

 

Nicht jeder hat aber ein Auktionshaus um die Ecke oder die Möglichkeit, an realen Auktionen teilzunehmen. Deshalb sind Internetauktionshäuser und virtuelle Auktionen eine willkommene Alternative. Allerdings lauern bei Internetauktionen auch einige Stolperfallen. Worauf gilt es also zu achten? Und wie lassen sich böse Überraschungen vermeiden?

 

Hier unsere Checkliste für sichere Internetauktionen: 

 

Punkt 1: Wie sieht es mit dem Preis aus?

Nicht jede Internetauktion ist tatsächlich ein solches Schnäppchen, wie zunächst gedacht. Spätestens wenn die Versandkosten zum Auktionsbetrag dazukommen, kann sich der Gesamtpreis nämlich als recht hoch entpuppen. Ratsam ist deshalb, die Höhe der Versandkosten zu prüfen und mit einzukalkulieren.

Zudem kann es hilfreich sein, sich vor der Abgabe von Geboten ein Preislimit zu setzen. Oft werden in den letzten Minuten der Auktionslaufzeit die meisten Gebote abgegeben, so dass sich der endgültige Auktionsbetrag erst in allerletzter Sekunde ergibt.

Gerade in dieser heißen Phase lassen sich viele jedoch dazu hinreißen, doch noch das eine oder andere Gebot abzugeben, und ärgern sich dann mitunter über den eigentlich viel zu hohen Preis. Ein eigenes Preislimit im Vorfeld kann deshalb sehr nützlich sein.

Lohnenswert ist es aber auch, sich einen Überblick zu verschaffen und die Preise generell miteinander zu vergleichen. Manchmal ist der begehrte Artikel bei einem anderen Verkäufer, in einem Online-Shop oder sogar im Laden um die Ecke zum gleichen Preis oder noch günstiger zu haben.      

 

Punkt 2: Was steht in der Artikelbeschreibung?

Zur Artikelbeschreibung gehören bei Internetauktionen normalerweise ein oder mehrere Fotos und ein Text. Sowohl die Fotos als auch die Angaben im Text sind verbindlich. Deshalb sollte sich der Käufer die Beschreibung gut anschauen. Entspricht die gelieferte Ware nicht der Beschreibung, kann der Käufer zwei Jahre lang Gewährleistungsansprüche geltend machen. Dies gilt aber nur für solche Mängel, Schäden oder Defekte, die nicht im Text angegeben waren.

Hat der Käufer beispielsweise ein Kleidungsstück ersteigert, das laut Auktionstext als neu und mit Etikett angeboten wurde, tatsächlich aber bereits getragen ist und Gebrauchsspuren aufweist, muss er sich damit nicht zufrieden geben. Hat der Verkäufer hingegen darauf hingewiesen, dass das Kleidungsstück ein Loch oder einen Fleck hat, kann der Käufer diesen Mangel nicht reklamieren, denn der Mangel war ihm bei der Gebotsabgabe bekannt.

Ein Unterschied ergibt sich aber auch daraus, ob der Anbieter ein privater oder ein gewerblicher Verkäufer ist. Ein privater Verkäufer kann die Gewährleistung ausschließen. Dadurch kann er nicht in die Pflicht genommen werden, wenn der gekaufte Artikel kaputt geht. Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn der Käufer absichtlich Mängel verschwiegen oder bewusst falsche Angaben gemacht hat. In der Praxis dürfte es aber als Käufer recht schwer sein, diesen Nachweis zu führen. Ein gewerblicher Verkäufer kann die Gewährleistung nicht ausschließen.    

 

Punkt 3: Welche Lieferbedingungen gelten? Gibt es AGB?

Bei Internetauktionen ist es üblich, dass der Käufer die Kosten für den Versand übernimmt. Wie hoch die Versandkosten ausfallen, ist im Auktionstext angegeben. Diese Angabe ist für beide Seiten verbindlich. Der Käufer erkennt die Lieferbedingungen durch sein Gebot an. Deshalb kann er im Nachhinein nicht fordern, dass der Verkäufer den Artikel zu einem anderen Tarif oder mit einem anderen Anbieter verschickt. Andersherum kann der Verkäufer die Versandkosten im Nachhinein nicht einfach erhöhen, weil er sich beispielsweise vertan hat.

Etwas Vorsicht ist geboten, wenn der Anbieter ein privater Verkäufer ist und der Versand unversichert erfolgen soll. Ein privater Verkäufer haftet nämlich nicht für den Verlust der Sendung. Sobald er die Ware abgeschickt hat, hat er seine Schuldigkeit getan. Ratsam ist deshalb, lieber etwas mehr Geld zu bezahlen und sich für einen versicherten Versand zu entscheiden. So kann die Sendung nachverfolgt werden und falls sie verloren geht, sind die Chancen deutlich höher, sie wiederzufinden.

Bei einem gewerblichen Verkäufer ist das anders. Ein gewerblicher Verkäufer muss eine Ersatzlieferung losschicken, wenn die Ware nicht beim Käufer angekommen ist. Viele gewerbliche Verkäufer weisen im Auktionstext auf ihre AGB hin. Sind diese AGB leicht aufzufinden, problemlos lesbar und können sie gespeichert oder zumindest ausgedruckt werden, sind sie Vertragsbestandteil.  

 

Punkt 4: Was für Bewertungen hat der Verkäufer?

Käufer und Verkäufer, die an Internetauktionen teilnehmen, sammeln im Laufe der Zeit Bewertungen an. In diesen Bewertungen finden sich Hinweise zur Zuverlässigkeit und Seriosität. So ergibt sich aus den Verkäuferbewertungen, ob die Ware der Beschreibung entsprochen hat, wie schnell sie geliefert wurde und in welchem Zustand sie beim Käufer ankam.

Mitunter werden auch die Verpackung und die Versandkosten kommentiert. Viele positive Bewertungen deuten darauf hin, dass die Käufer zufrieden waren. Hat ein Verkäufer hingegen viele schlechte Bewertungen, beispielsweise weil die Ware nie ankam, erst nach langer Wartezeit verschickt wurde oder einen schlechten Zustand aufwies, ist es meist besser, bei Auktionen dieses Verkäufers nicht mitzubieten.  

 

Punkt 5: Wie kann der Artikel bezahlt werden?

Einige Anbieter bieten zwar einen Kauf auf Rechnung oder die Bezahlung per Nachnahme an. Normalerweise ist bei Internetauktionen aber Vorkasse üblich. Dann kann die Bezahlung entweder per Überweisung, per Kreditkarte oder per Online-Bezahlsystem erfolgen. Sobald der Verkäufer den Auktionsbetrag samt Versandkosten erhalten hat, verschickt er die ersteigerte Ware.

Für den Käufer ist wichtig zu wissen, dass er als Höchstbietender einen Kaufvertrag geschlossen hat. Er ist somit verpflichtet, den ersteigerten Artikel zu bezahlen, denn durch sein Gebot hat er die Ware gekauft. Dabei wird die Zahlung sofort fällig. Ohne entsprechende Vereinbarung mit dem Verkäufer kann der Käufer also einen Artikel nicht ersteigern und sich dann mit der Bezahlung ewig Zeit lassen. Im Gegenzug ist der Verkäufer dazu verpflichtet, die Ware zum Auktionsbetrag an den Käufer abzugeben.   

 

Punkt 6: Befindet sich der Verkäufer im In- oder im Ausland?

In Internetauktionshäusern bieten Verkäufer aus dem In- und aus dem Ausland ihre Waren an. Grundsätzlich spricht auch überhaupt nichts dagegen, bei einem ausländischen Anbieter einzukaufen. Allerdings sollte der Käufer vor der Gebotsabgabe einen Blick auf die Versandkosten werfen. Diese können nämlich deutlich höher sein als bei einem Kauf im Inland.

Zudem sollte der Käufer bedenken, dass eine Lieferung aus dem Ausland länger dauert. Wichtig ist außerdem, sich über mögliche Zölle und Einfuhrabgaben zu informieren. Bei Waren, die innerhalb der EU gehandelt werden, müssen keine weiteren Abgaben entrichtet werden.

Wird der Artikel aber beispielsweise aus Asien oder aus den USA geliefert, fallen ab einem bestimmten Warenwert Zusatzkosten an. Schlimmstenfalls wird die Sendung auch nicht bis nach Hause geliefert, sondern muss vom Käufer beim Zoll abgeholt werden. Dort wird das Paket dann geöffnet und der Inhalt geprüft.  

 

Punkt 7: Welche persönlichen Daten will der Verkäufer wissen?

Wie generell bei fast allen Geschäften gilt auch für Internetauktionen, dass der Käufer grundsätzlich nur die persönlichen Daten angeben sollte, die für die Abwicklung der Transaktion notwendig sind. Im Fall einer Internetauktion sind dies in erster Linie der Name und die Anschrift.  

Bei der Anmeldung bei einem Internetauktionshaus müssen zwar noch weitere Daten angegeben werden, beispielsweise das Geburtsdatum und meist eine Bankverbindung. Der Verkäufer erfährt diese Daten aber nicht und er braucht sie auch nicht. Skepsis ist deshalb immer dann geboten, wenn der Verkäufer persönliche Daten abfragt. Bevor der Käufer bereitwillig Auskunft gibt, sollte er nachhaken, wofür der Verkäufer diese Angaben will.

Mehr Tipps, Anleitungen und Ratgeber: 
  • Grundwissen zum Stichwort Virtuelle Welten
  • Das Internet - Basiswissen für Einsteiger
  • Wie soziale Medien die Gesellschaft vernetzen
  • Irrtümer zur Websicherheit richtiggestellt
  • Übersicht zu den aktuellen Roaming-Kosten
  • Tipps - Unterwegs sicher ins Netz
  • Thema: Checkliste für sichere Internetauktionen

     
    < Prev   Next >

    Anzeige

    PDF-Download

    PDF Anleitungen

    IT & Internet

    Home-Office, Home-Schooling: Warum fällt vielen das so schwer?
    Home-Office, Home-Schooling: Warum fällt vielen das so schwer? Seit März 2020 erleben die Gesellschaft und die Wirtschaft eine...
    6 Fragen zum 5G-Netz
    6 Fragen zum 5G-Netz Seit einiger Zeit ist 5G in aller Munde. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Abkürzung? Wie funktioniert...
    Infos rund um Webcrawler, Teil 2
    Infos rund um Webcrawler, Teil 2 In der Informatik spielen Webcrawler eine wichtige Rolle. Das gilt vor allem dann, wenn es darum geht,...
    Bezahlen beim Online-Shopping: Die Möglichkeiten in der Übersicht, 2. Teil
    Bezahlen beim Online-Shopping: Die Möglichkeiten in der Übersicht, 2. Teil Online einzukaufen, gehört längst zum All...
    Basiswissen: Breitbandzugänge in der Übersicht, 1. Teil
    Basiswissen: Breitbandzugänge in der Übersicht, 1. Teil Das Internet ist längst zu einem festen, fast schon selbstverstä...

    mehr Artikel

    Stolperfallen beim Online-Shopping im Ausland Die 3 größten Stolperfallen beim Online-Shopping im Ausland Im Internet auf Shopping-Tour zu gehen, bietet unbestritten eine ganze Reihe von Vorteilen: Das Angebot ist riesig, die lästige Suche nach einem Parkplatz entfällt, Gedränge in viel zu engen Gängen und lange Schlangen an der Kasse gibt es nicht, die Shops haben rund um die Uhr geöffnet und die Ware wird auch noch ganz bequem bis an die Haustür geliefert.   Ganzen Artikel...

    Aktuelle Infos zum Roaming in der EU Aktuelle Infos zum Roaming in der EU   Im EU-Ausland fallen für das Telefonieren, Simsen und Surfen grundsätzlich die gleichen Kosten an wie zu Hause. Grundsätzlich deshalb, weil es ein paar Ausnahmen gibt. So ist zum Beispiel möglich, dass nicht das volle Datenvolumen zur Verfügung steht. Daneben fallen Sonderrufnummern oft nicht unter die Roaming-Regelung. Möglich ist auch, dass der Anbieter noch nicht auf die Kosten-Obergrenzen umgestellt hat, die seit Mai 2019 gelten. Wir haben aktuelle Infos zum Roaming in der EU zusammengestellt und klären die wichtigsten Fragen!  Ganzen Artikel...

    Wireless Lan Blog Der Wireless Lan Blog Neuigkeiten und Neuerscheinungen von WLan-Produkten, Installationen und Programmsoftware, im Wireless Lan Blog. Mehr über die Administration von Netzwerken und Systemen, sowie die Programmierung der Verschlüsselung und der Konfiguration der Schnittstellen. Funkübertragung mit Komponenten der Funktechnik am Computer oder Notebook. Allgemeine Elektronik Artikel über Handy und TV Funktionen mit Wlan Übertragung. Tragen Sie dazu bei und teilen uns ihre Tipps und Erfahrung, per Email mit. Ganzen Artikel...

    Aspekte fuer guenstiges Surfen Die zwei grundlegenden Aspekte für günstiges Surfen Insgesamt ist das Surfen im Internet mittlerweile deutlich kostengünstiger als es noch vor ein paar Jahren war, als das Internet seinerzeit seinen großen Siegeszug antrat. Allerdings gibt es heute nicht nur eine Vielzahl unterschiedlicher Anbieter, die einen Internetzugang zur Verfügung stellen, sondern gleichzeitig auch einen regelrechten Tarifdschungel. Insbesondere für den Laien ist es somit nicht immer einfach, einen Tarif zu finden, der zu möglichst geringen Online-Kosten führt.   Ganzen Artikel...



    Bezahlen im Netz - Infos und Tipps Bezahlen im Netz - Infos und Tipps Wer im Geschäft an der Kasse steht, muss sich lediglich entscheiden, ob er seinen Einkauf bar oder mit Karte bezahlen möchte. Beim Online-Shopping sieht die Sache schon anders aus. Hier stehen nämlich deutlich mehr Zahlungsmöglichkeiten zur Auswahl. Aber welche Methode ist sicher?   Ganzen Artikel...