5 Trends bei der Visual Economy Auf Internetseiten sind Texte nach wie vor die wichtigsten Elemente und ohne geschriebene Inhalte wird es nicht gehen. Doch Bilder und Videos gewinnen zunehmend an Bedeutung. Grafiken, Fotos und bewegte Bilder lockern eine Seite optisch nicht nur auf. Stattdessen können sie bestimmte Inhalte mitunter anschaulicher vermitteln als Worte. Und bei bestimmten Inhalten führt kein Weg an Abbildungen vorbei. Das gilt zum Beispiel für Produkte, die verkauft werden sollen. Schließlich möchte der Kunde die Ware sehen, bevor er sie kauft. Doch worauf kommt es bei Bildern und Videos an? In welche Richtung geht die Entwicklung? Hier sind fünf Trends bei der Visual Economy!
1. Automatisierung durch Tools Ob die Einführung neuer Produkte, Werbekampagnen oder das Erschließen zusätzlicher Märkte und Kanäle: Für viele Geschäftsaktivitäten werden Bilder und Videos benötigt. In den vergangenen Jahren ist das Aufkommen in allen Branchen stetig gestiegen. Doch je größer das Volumen ist, desto schwerer wird es, den Überblick zu behalten. Und nicht jeder Betreiber einer Webseite beschäftigt Designer und Entwickler. Ein wichtiger Trend sind daher Tools für das Bild- und Videomanagement. Die Werkzeuge automatisieren den kompletten Ablauf ab der Produktion bis zur Verwaltung der Inhalte. 2. Schlanke Bild- und Videoformate Im Internet sind JPEG, PNG und GIF die gängigen Formate für Bilddateien. JPEG wird nach wie vor am häufigsten unterstützt, doch das Format WebP hat inzwischen bei der Nutzung die Nase vorn. Ruft ein Nutzer eine Internetseite auf, schickt sein Browser eine HTTP-Anfrage an die Seite, damit ein Bild geladen wird. Üblicherweise gibt es ein Bild in verschiedenen Formaten, weil nicht alle Browser alle Bildformate unterstützen. Die Bilder, die auf der Seite hinterlegt sind, sind die unterstützten Dateien. Genutzt wird hingegen das Format, das der Browser für die Bildanzeige letztlich lädt. Wichtig ist diese Unterscheidung deshalb, weil schlanke Bildformate die Leistung einer Internetseite verbessern. Sie werden schneller geladen, weil sie weniger Bandbreite brauchen. Kurze Ladezeiten wiederum freuen nicht nur den Nutzer, sondern werden auch von den Suchmaschinen mit besseren Rankings belohnt. Der Trend geht daher klar zum schlanken Bilddateiformat WebP, das sparsam mit Bandbreite umgeht. 3. Flexible IT-Architektur Im Backend wird ein Technologiekonzept immer wichtiger, das sich zeitnah an Veränderungen anpassen lässt und die Skalierung unterstützt. Eine Lösung für eine flexible, offene und erweiterbare IT-Architektur ist die sogenannte MACH-Architektur. Das Kürzel MACH steht für Microservices based, API-first, Cloud-native SaaS und Headless. Umfragen zeigen, dass sich knapp die Hälfte der Experten und Führungskräfte in der IT-Branche für einen Wechsel von fest zusammenhängenden Lösungen zu frei kombinierbaren Implementierungen aussprechen. Gleichzeitig möchte die überwiegende Mehrheit künftig verstärkt MACH-Komponenten in die IT-Architektur einbinden. Allerdings ist ein Wechsel zu einer flexiblen Architektur nicht nur eine Frage der Technologie, sondern muss auch von den Menschen dahinter mitgetragen werden. Überstürzte Entscheidungen führen nicht ans Ziel. Vielmehr sollten zunächst die Bedürfnisse und die vorhandenen Ressourcen analysiert werden, bevor große Veränderungen angestoßen werden. 4. Nachhaltigkeit Der Klimawandel ist ein zentrales Thema unserer Zeit und so stellt sich auch mit Blick auf Bilder und Videos im Internet die Frage, wie die CO2-Bilanz verbessert werden kann. Ein wesentlicher Punkt an dieser Stelle ist, die Bandbreite zu senken, die Bilder und Videos verbrauchen. Wenn ein Gigabyte Daten übertragen werden, entstehen ungefähr drei Kilogramm CO2. Wer sich vor Augen führt, in welchem Umfang jeden Tag weltweit Daten übertragen werden, versteht schnell, dass jede Reduzierung der verbrauchten Bandbreite die CO2-Bilanz einer Internetseite verbessert. Die Optimierung von Bildern und Videos lässt sich am einfachsten durch Automatisierung umsetzen. Werkzeuge, die mit Künstlicher Intelligenz arbeiten, wählen automatisch das optimale Dateiformat, die Größe der Datei, die Komprimierungsrate und die benötigte Bildqualität. Damit stellen sie sicher, dass nur soviel Bandbreite verbraucht wird, wie für eine korrekte Wiedergabe tatsächlich notwendig ist. Aber auch ohne spezielle Werkzeuge lässt sich Bandbreite einsparen. Schlanke Bildformate und Videocodecs für häufig aufgerufene Dateien sind zum Beispiel mögliche Maßnahmen. Gleiches gilt für die Komprimierung der Dateien. Außerdem kann der Webseitenbetreiber auf Rechenzentren zurückgreifen, die für ihren Betrieb erneuerbare Energien nutzen. 5. Auffangen von Belastungsspitzen Die Nutzung von Bildern und Videos ist nicht nur insgesamt gestiegen, sondern verzeichnet im Jahresverlauf immer wieder Belastungsspitzen. Zu besonderen Anlässen wie zum Beispiel dem Black Friday vervielfacht sich der Bildverkehr im Vergleich zum normalen Durchschnittsverkehr deutlich.
Um bei solchen sprunghaften Anstiegen den Speicherbedarf nicht erhöhen zu müssen, sind entsprechende Vorkehrungen unumgänglich. Auch hier erweist sich Künstliche Intelligenz als Mittel der Wahl. Management-Tools können Bild- und Videomaterial automatisch so anpassen, dass die Dateien Nutzern ohne nennenswerten Mehraufwand bereitgestellt werden können. Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen: |