Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Uebersicht zur WLan Sendeleistung

Übersicht zur WLan Sendeleistung 

Das Kürzel WLan steht für Wireless Local Area Netwrok und meint ein lokales Netzwerk, das schnurlos betrieben wird. Durch WLan wird es somit möglich, das Internet ähnlich wie ein Handy auch unterwegs und an beliebigen Stellen in der Wohnung zu nutzen. Voraussetzung ist lediglich, dass ein drahtloser Netzzugang zur Verfügung steht.

Die Reichweiten von WLan hängen von unterschiedlichen Faktoren ab, zu denen neben der Umgebung, den Sichtverhältnissen und dem Ort, an dem die Antenne aufgestellt ist, auch die Qualität der genutzten Geräte sowie die Dämpfung durch Kabel gehören.

 

 

Außerdem beeinflussen die verwendete Frequenz, der Antennengewinn und die abgestrahlte Sendeleistung sowie die gewünschte Übertragungsbandbreite die Reichweiten.

 

Hier nun die wichtigsten Infos dazu sowie eine Übersicht zur WLan Sendeleistung:

 

Die genutzten Frequenzen 

Zu den Frequenzen, die von den üblichen WLan-Standards genutzt werden, gehören im Wesentlichen die folgenden:

Standard

ÜbertragungsrateFrequenzenMaximale Sendeleistung
802.11g11 MBit2,340-2,390 GHz20 dbm (100 mW)
802.11b54 - 108 MBit2,340-2,390 GHz20 dbm (100 mW)
802.11a/h54 MBit5,150-5,350 GHz23 dbm (200 mW)
802.11a/h54 - 108 MBit5,470 - 5,725 GHz30 dbm (1000 mW)

 

 

Die gesetzlich erlaubten Sendeleistungen in Deutschland

In Deutschland sind folgende Sendeleistungen erlaubt:

 

Standard

FrequenzIndoorOutdoor
IEEE 802.11b/g 2412-2477 MHz 100100
IEEE 802.11 a/h 5170-5350 MHz (Subband 1) 30mit TPC+DFS 200 mit TPC 60mit DFS 30  
IEEE 802.11 a/h 5470-5725 MHz (Subband 2) mit TPC+DFS 1000mit TPC+DFS 1000

 

In anderen europäischen Ländern können andere Regelungen gelten. 

Der Frequenzbereich für das 5-GHz-WLan gliedert sich in drei Bereiche, die als Subbänder bezeichnet werden.

 

·        

 Subband 1 liegt zwischen 5170 MHz und 5350 MHz und darf nur im Indoor-Bereich genutzt werden. Die maximale Sendeleistung, die hier erlaubt ist, liegt bei 200 mW, also 23 dbm.

Allerdings gilt dies nur dann, wenn der Sender sowohl eine automatische Reduzierung der Leistung um 6 db als auch eine automatisch Wahl der Frequenz unterstützt.

Unterstützt der Sender nur die automatische Reduzierung der Leistung, kurz TPC, ist auch eine Sendeleistung von 60 mW erlaubt. Werden weder TPC noch die automatische Wahl der Frequenz, kurz DFS, unterstützt, beträt die maximal erlaubte Sendeleistung 30 mW. 

·        

Subband 2 liegt zwischen 5470 MHz und 5725 MHz. Dieses Band darf sowohl in Gebäuden als auch im Freien genutzt werden. Die maximal erlaubte Sendeleistung liegt bei 1000 mW, allerdings nur, wenn der Sender DFS und TPC unterstützt.

Andernfalls darf die Sendeleistung bei maximal 30 mW liegen.Subband 3, das auch als Upperband bezeichnet wird, ist ein Bereich, der sich über 100 MHz erstreckt und Platz für fünf Kanäle bietet. Er wurde vor allem für den Einsatz im Freien konzipiert, erfordert jedoch aufgrund der höheren Frequenz und der daraus resultierenden höheren Streckendämpfung auch höhere Sendeleistungen.

Mit Ausnahme von Großbritannien darf dieses Band nicht lizenzfrei genutzt werden, weshalb es in der Tabelle auch nicht weiter berücksichtigt wurde.

Die Funktion von TPC und DFS liegt darin, dass auf diese Weise verhindert werden soll, dass das 5 GHz-WLan andere Anwendungen in diesem Bereich stört. Zu diesen Anwendungen gehört beispielsweise der Radar von Flughäfen.    

 

Berechnung der Sendeleistung

Die Sendeleistung EIRP besteht aus der abgegebenen elektrischen Leistung des Senders, dem Antennengewinn und der Dämpfung durch die Antennenkabel. Die Angabe der Sendungsleistung erfolgt entweder in Milliwatt, kurz mW oder in Dezibel, kurz db.

Eine Angabe in dB macht die Berechnung etwas einfacher, da es sich hierbei um logarithmische Einheiten handelt und somit Plus- sowie Minusrechnungen möglich sind. Um die tatsächliche Sendeleistung auszurechnen, wird also die Abgabeleistung des Senders mit dem Antennengewinn addiert und hiervon werden die Kabelverluste abgezogen.

Gibt ein Sender beispielsweise eine Leistung von 18 dbm ab und werden durch die verwendete Antenne weitere 10 dbi gewonnen, ergibt dies eine Summe von 28 db. Beträgt der Kabelverlust 5 db, beträgt die tatsächliche Sendeleistung 23 db.   

Die Sendeleistung verdoppelt sich dabei in 3db-Schritten. Während bei 30 dbm eine Sendeleistung von 1000 mW erreicht wird, liegt die Sendeleistung bei 33 dbm bereits bei 2000 mW.  Ein Überschreiten der gesetzlich vorgegebenen Höchstgrenzen stellt aber eine Ordnungswidrigkeit dar.

Die Strafen hierzu sind zwar in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt, können bei deutlichen Überschreitungen aber sehr teuer werden. Zudem hat die Bundesnetzagentur das Recht, die gesamte technische Ausstattung sicherzustellen. Insofern ist es ratsam, sich an die gesetzlichen Höchstgrenzen zu halten, wobei diese auch wirklich ausreichen, um ein stabiles WLan-Netzwerk auch bei größeren Distanzen aufzubauen.

 

Weiterführende Anleitungen und Tipps für Wireless Lan und Netzwerke:

Die WLan Authentifizierung
Die Wireless Lan Strahlungsleistung
Wireless Lan PCMCIA
Wireless Chipset
Strukturen von WLan-Netzwerken

Thema: Übersicht zur WLan Sendeleistung 

 

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

Was ist eigentlich ein Webserver? 1. Teil
Was ist eigentlich ein Webserver? 1. Teil Damit moderne Kommunikation und der Austausch von Informationen funktionieren, spielt der Webs...
Bezahlen beim Online-Shopping: Die Möglichkeiten in der Übersicht, 2. Teil
Bezahlen beim Online-Shopping: Die Möglichkeiten in der Übersicht, 2. Teil Online einzukaufen, gehört längst zum All...
Tipps zu WDS und Repeating
Infos und Tipps zu WDS und Repeating Das Kürzel WDS steht für Wireless Distribution oder Distributed System und meint ein Funknetz...
Interessantes und Wissenswertes über Emoticons
Interessantes und Wissenswertes über Emoticons “Punkt, Punkt, Komma, Strich - fertig ist das Mondgesicht.” Was die meisten...
Hintergrundwissen zum Stichwort Cybermobbing
Hintergrundwissen zum Stichwort Cybermobbing Eine junge Frau surft, wie Millionen anderer Nutzer auch, regelmäßig im Internet....

mehr Artikel

Warum es sinnvoll ist, eine 404-Fehlerseite einzurichten Warum es sinnvoll ist, eine 404-Fehlerseite einzurichten   “Not Found. The requested URL/name.htm was not found on this server.” Diese Zeile hat vermutlich jeder Nutzer schon gesehen. Denn sie erscheint als Standard, wenn der Internetnutzer eine Seite aufrufen will, die es inzwischen jedenfalls unter dieser Adresse nicht mehr gibt. Doch statt den Nutzer mit der Fehlermeldung alleine zu lassen, sollte der Betreiber der Webseite dem Nutzer besser eine Hilfestellung anbieten. Und das hat mehrere Gründe. Wir erklären, warum es sinnvoll ist, eine 404-Fehlerseite einzurichten.  Ganzen Artikel...

Was bringt Surfen im Inkognito-Modus? Was bringt Surfen im Inkognito-Modus?   Beim Surfen im Internet speichert der Browser standardmäßig verschiedene Daten und Informationen. Dadurch kann der Nutzer zum Beispiel im Browserverlauf nachschauen, welche Webseiten er angesteuert hatte. Das ist praktisch, um Seiten wiederzufinden. Ruft der Nutzer bestimmte Seiten häufiger auf, speichern Cookies außerdem die Einstellungen. Deshalb kann der Nutzer etwa in einem Online-Shop auch Tage später noch die Artikel in seiner Merkliste oder im Warenkorb sehen. Und wenn er seine Daten in Online-Formulare eingibt, muss er nicht jedes Mal alles neu tippen, sondern kann sie per Klick aus der angezeigten Auswahlliste einfügen. Allerdings möchte nicht jeder Nutzer, dass solche Daten im Browser gespeichert werden. Um Abhilfe zu schaffen und anonymer zu surfen, schaltet er deshalb in den privaten Modus. Der private Modus wird auch Inkognito-Modus genannt. Aber was bringt Surfen im Inkognito-Modus wirklich?  Ganzen Artikel...

Konfiguration Scanner Konfiguration Scanner Ganzen Artikel...

Künftig freie Wahl beim Internetrouter Künftig freie Wahl beim Internetrouter Bislang mussten Verbraucher an ihrem Breitbandanschluss oft den Router ihres Netzbetreibers verwenden. Doch damit ist jetzt Schluss. Denn eine gesetzliche Neuregelung sorgt dafür, dass künftig freie Wahl beim Internetrouter besteht.   Ganzen Artikel...



Infos und Fakten zum WLan Zertifikat Alle Infos und Fakten zum WLan Zertifikat Zertifikate werden verwendet, um eine rechnergestützte Kommunikation abzusichern. Dabei handelt es sich bei einem WLan Zertifikat um strukturierte Daten, die Personen, Objekte und deren Eigenschaften bestätigen sowie deren Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität mithilfe von kryptografischen Verfahren überprüfen. Während WLan-Netzwerke im Privatbereich meist ohne Zertifikate auskommen, sind WLan-Netzwerke bei beispielsweise Unternehmen oder an Universitäten häufig so eingerichtet, dass die Autorisierung über Zertifikate, einen Benutzernamen und ein Passwort erfolgt.    Ganzen Artikel...