Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Mögliche WLAN-Angriffsszenarien 

Im Zusammenhang mit den Minuspunkten von WLAN ist sicherlich die Sicherheit zu nennen, denn funkbasierte Systeme nutzen öffentliche Luftschnittstellen, die potenzielle Angreifer wiederum nutzen können, um persönliche oder auch unternehmensinterne Daten des WLAN-Users in Erfahrung zu bringen.

Dabei gibt es eine Reihe unterschiedlicher Möglichkeiten, die einem Angreifer zur Verfügung stehen.

Hier eine Übersicht über mögliche WLAN-Angriffsszenarien:

 

        Abhören und Manipulation.

Mithilfe sogenannter Snifferprogramme oder Netzwerk-Analyzern kann ein in das Netzwerk eingedrungene Angreifer den Datenverkehr vollständig aufzeichnen, auswerten und verarbeiten. Selbst vorhandene Sicherheitsmechanismen wie beispielsweise WEP-Schlüssel können durch entsprechende Tools überwunden werden.

Kann der Angreifer die Kommunikation aufzeichnen und erhält er Kenntnis über die Authentifizierungsdaten, kann er den Netzwerkverkehr manipulieren oder stören. Verfügt der Access Point auch über eine physikalische Verbindung in das drahtgebundene Netzwerk, kann der Angreifer zudem auch in den Datenverkehr des drahtgebundenen Netzwerks eingreifen.

 

        Unautorisierte Hardware bezeichnet einen Access Point, der ohne Sicherheitsprüfung oder ohne Zustimmung des zuständigen Administrators des Netzwerks angeschlossen und in Betrieb genommen wird. Dabei kann eine solche unautorisierte Hardware durch einen unachtsamen oder einen unwissenden Betreiber oder auch durch den Angreifer selbst installiert werden.

Ein Access Point, der unerlaubterweise in Betrieb genommen wird, wird auch Rogue Access Point genannt und ermöglicht dem Angreifer, die Sicherheitsstrategie des WLAN-Betreibers vollständig zu umgehen, in das Netzwerk einzudringen und Schaden anzurichten.

 

        Fehlerhafte Konfiguration.

In aller Regel sind die WLAN-Komponenten so konfiguriert, dass sie direkt und ohne größere Probleme in Betrieb genommen werden können. Allerdings sind die Sicherheitsmechanismen wie beispielsweise WEP oder WPA im Auslieferungszustand meistens deaktiviert und der Access Point ist im Regelfall so eingestellt, dass eine automatische Vergabe der IP-Adresse mittels DHCP erfolgt, wodurch eine automatische Kommunikation der Komponenten mit dem Access Point möglich wird, ohne dass der User selbst IP-Adressen vergeben muss.

Für unerfahrene Nutzer sind diese Voreinstellungen zwar vorteilhaft, ein Angreifer kann sich jedoch mit seiner eigenen IP-Adresse am Access Point anmelden und darüber kommunizieren. Hinzu kommt, dass viele User anstelle einer Zeichenkette aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen in zufälliger Reihenfolge Begriffe aus dem Wörterbuch für den Netzwerkschlüssel oder die Passwörter des Herstellers nutzen. Solche Passwörter sind allerdings für einen Angreifer leicht zu knacken.

 

        Jamming bezeichnet das Blockieren von Funknetzwerken. Mithilfe einer sogenannten Denial of Service Attacke versucht der Angreifer, den Access Point zu überlasten, indem er ihn über einen längeren Zeitraum mit großen Mengen von Datenpaketen attackiert. Kommt es zu einer Überlastung, ist der Access Point blockiert, folglich außer Betrieb und das Netzwerk, das durch ihn betrieben wird, gestört.

 

        Ein Client-Client-Angriff wird möglich, wenn der Betreiber eines WLAN-Netzwerkes Zugangsdaten wie den Namen oder den Schlüssel des Netzwerks lokal auf einem PC, einem Notebook oder einem PDA mit schwacher oder ohne Verschlüsselung speichert.

Durch Schwachstellen in Betriebssystemen, beispielsweise durch das Einspielen von Trojanern, kann ein Angreifer die Zugangsdaten auslesen, den Client des Users wie bei einer Blockierung des Access Points außer Gefecht setzen und das Netzwerk im Anschluss für seinen eigenen Zugang zum Netzwerk nutzen.

 

Thema: Mögliche WLan Angriffsszenarien

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

Die effektivsten IT-Sicherheitstipps fuer das Buero
Die effektivsten IT-Sicherheitstipps für das Büro Die IT-Sicherheit ist ein sehr wichtiges Thema, denn Datenspionage, Datenklau un...
6 Tipps für eine umweltfreundliche Webseite
6 Tipps für eine umweltfreundliche Webseite Flugreisen, Autofahrten, Billigkleidung, Einwegverpackungen: An vielen Stellen werden M...
Uebertragungsmodi bei WLan
Infos zu den verschiedenen Übertragungsmodi bei WLAN Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche Übertragungsmodi, die fü...
Tipps und Infos zum LTE-Netz
Tipps und Infos zum LTE-Netz Das Kürzel LTE steht für Long Term Evolution und das LTE-Netz bezeichnet einen Mobilfunkstandard, der...
Tipps - Unterwegs sicher ins Netz
Grundwissen und Tipps: Unterwegs sicher ins Netz Das Internet ist längst ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Inzwischen i...

mehr Artikel

IT-Infrastruktur fürs Homeoffice optimieren IT-Infrastruktur fürs Homeoffice optimieren   Computer, Smartphone & Co. sind längst selbstverständliche Begleiter im Alltag und in nahezu jedem Haushalt vorhanden. Im Internet einzukaufen, die Bankgeschäfte online zu erledigen und über digitale Wege mit anderen zu kommunizieren, ist heutzutage Normalität. Und in einer modernen Arbeitswelt wächst vielerorts der Wunsch, zumindest zeitweise im Home-Office zu arbeiten.  Ganzen Artikel...

Kompakte Infos zum Mobile Payment Kompakte Infos zum Mobile Payment   In China kann flächendeckend längst sogar am kleinen Kiosk mit dem Smartphone bezahlt werden, in den USA ist das mobile Zahlen ebenfalls gang und gäbe. Schweden und andere skandinavische Länder möchten das Bargeld alsbald komplett abschaffen, dort ist sogar der Klingelbeutel in der Kirche mittlerweile digital. Auch in Deutschland wird das Mobile Payment als Service im Handel, von Banken und von Technologieunternehmen zwar vielfach angeboten. Aber hierzulande bleibt die Skepsis bestehen. Dabei ist das Verfahren nicht nur bequem, sondern auch vergleichsweise sicher. Das gilt jedenfalls dann, wenn ein paar Kleinigkeiten beachtet werden. Wir haben Infos und Fakten zum Mobile Payment kompakt und übersichtlich zusammengestellt!  Ganzen Artikel...

Die Vorteile und Nachteile vom IP-basierten Anschluss, 2. Teil Die Vorteile und Nachteile vom IP-basierten Anschluss, 2. Teil    Das altbewährte Festnetz wird langsam, aber sicher zum Auslaufmodell. Zwar bleibt das Festnetz natürlich erhalten. Doch die Übertragung von Sprache - und damit der eigentliche Verwendungszweck der Telefonleitung - wird technisch gesehen zur Nebensache. Schon jetzt fließt die Telefonleitung in vielen Haushalten als Voice-over-IP-Datenstrom zusammen mit anderen Datenpaketen durch die Internetverbindung. Und es wird nicht mehr lange dauern, bis das in allen Haushalten so ist. Denn die bisherigen Analog- und ISDN-Anschlüsse werden nach und nach auf IP-basierte Anschlüsse umgestellt.  Ganzen Artikel...

Schuldenfalle Internet - Infos und Tipps Schuldenfalle Internet - Infos und Tipps  Das Abo für einen Streaming-Dienst verlängern, ein zusätzliches Spiel herunterladen, sich ein paar neue Schuhe gönnen und nebenbei bei der einen oder anderen Online-Auktion mitbieten: Online Geld auszugeben, ist an vielen Stellen möglich und mit wenigen Klicks erledigt. Doch damit ist auch die Schuldenfalle nicht weit. Das bequeme Online-Shopping verleitet dazu, das Budget ganz schön zu strapazieren - und entwickelt sich gleichzeitig zu einer immer häufigeren Ursache für eine Überschuldung. Aber schon wenige Infos und Tipps können dabei helfen, eben nicht in die Schuldenfalle Internet zu tappen.   Ganzen Artikel...



Neu in 2017 - das ändert sich bei TV, Telefon & Co. Neu in 2017 - das ändert sich bei TV, Telefon & Co. Wie jedes Jahr bringt auch 2017 ein paar Neuerungen mit sich. Und was sich bei TV, Telefon & Co. ändert, erklärt die folgende Übersicht.   Ganzen Artikel...